15:43 - 14. Spielminute

Tor 1:0
Benjamin
Linksschuss
Vorbereitung M. Groth
HSV

15:47 - 17. Spielminute

Tor 2:0
Albertz
Foulelfmeter,
Rechtsschuss
Vorbereitung Albertz
HSV

15:52 - 21. Spielminute

Tor 2:1
Münch
Linksschuss
M'gladbach

16:06 - 36. Spielminute

Spielerwechsel
Asanin
für Hausweiler
M'gladbach

16:42 - 56. Spielminute

Tor 2:2
van Houdt
Rechtsschuss
Vorbereitung Münch
M'gladbach

16:46 - 61. Spielminute

Gelbe Karte (HSV)
Hertzsch
HSV

16:50 - 64. Spielminute

Spielerwechsel
Präger
für Ketelaer
HSV

16:49 - 65. Spielminute

Gelbe Karte (M'gladbach)
Witeczek
M'gladbach

16:55 - 70. Spielminute

Gelbe Karte (HSV)
Meijer
HSV

16:57 - 71. Spielminute

Spielerwechsel
Maltritz
für M. Groth
HSV

16:57 - 71. Spielminute

Spielerwechsel
Yeboah
für Bester
HSV

17:04 - 78. Spielminute

Spielerwechsel
Mieciel
für Korzynietz
M'gladbach

17:09 - 84. Spielminute

Spielerwechsel
Ulich
für van Houdt
M'gladbach

17:11 - 86. Spielminute

Gelbe Karte (HSV)
Albertz
HSV

17:16 - 90. Spielminute

Tor 3:2
Albertz
Linksschuss
HSV

17:18 - 90. + 1 Spielminute

Tor 3:3
Mieciel
Rechtsschuss
Vorbereitung van Lent
M'gladbach

HSV

BMG

Bundesliga

6. Spieltag, Hamburger SV - Bor. M'gladbach 3:3 (2:1)

HSV verspielt den Sieg in letzter Minute

Rund 54.000 Zuschauer wollten die Partie in der AOL-Arena zu Hamburg zwischen dem Hamburger SV und Aufsteiger Borussia Mönchengladbach sehen. HSV-Trainer Frank Pagelsdorf veränderte seine Startelf gegenüber der 1:2 Niederlage am letzten Spieltag gegen Köln auf drei Positionen. Für Panadic rückte Ujfalusi in die Abwehrformation, der erneut verletzte Barbarez wurde von Bester ersetzt und Albertz durfte wieder von Beginn an ran. Für ihn musste Hollerbach seinen Platz räumen. Mönchengladbachs Trainer Hans Meyer schickte die gleiche Elf auf das Feld, die letzte Woche 0:1 gegen Leverkusen verloren, dabei jedoch gut gespielt hatte.


Der 6. Spieltag auf einen Blick


Beide Mannschaften kamen nur langsam in die Partie. Die ersten zehn Minuten waren von vorsichtigem Abtasten gekennzeichnet. Witeczek eröffnete nach 13 Minuten dann praktisch das Spiel mit einem Freistoß aus 35 Metern. Pieckenhagen konnte den Ball zur Ecke lenken, aus der sich das Führungstor für den HSV ergab. Die Ecke landete bei Groth, der den Ball mit voller Wucht aus dem eigenen Strafraum drosch. Nur noch Witeczek und Benjamin standen an der Mittellinie. Benjamin konnte den Befreiungsschlag aufnehmen und sowohl Witeczek als auch Torhüter Stiel umspielen und dann aus kurzer Distanz den Ball ins leere Tor schieben. Daraufhin blieb der HSV dran und versuchte die Verunsicherung in der Gladbacher Mannschaft zu nutzen. Dies gelang auch vier Minuten später. Albertz konnte völlig allein in den Gladbacher Strafraum laufen, und Hausweiler versuchte mit einer gewagten Grätsche zu retten. Dabei Räumte er Albertz um, und Schiedsrichter Krug entschied auf Elfmeter. Der gefoulte Albertz trat selbst an und verwandelte den Strafstoß sicher, auch wenn Torhüter Stiel die Ecke geahnt hatte. Die Hamburger versuchten den Druck auf Mönchengladbach hoch zu halten, doch die Westdeutschen konnten sich befreien und kamen bereits in der 23. Minute zum Anschlusstreffer. Münch hämmerte einen Freistoß aus 17 Metern auf das HSV-Tor. Benjamin fälschte den Ball in der Mauer noch leicht ab, so dass Pieckenhagen im Tor zwar schlecht aussah, aber keine echte Abwehrchance hatte. Keine Minute später hatte Hausweiler bereits die Chance zum Ausgleich, doch Pieckenhagen verhinderte das Tor mit einer Glanzparade. Daraufhin zog sich der HSV mehr in die Defensive zurück und das Spiel verlor an Klasse. Weitere Torchancen hatten bis zur Pause Seltenheitswert und wurden allesamt vergeben. In der zweiten Hälfte versuchte der HSV den Gegner durch verstärktes Fore-Checking am konzentrierten Spielaufbau zu hindern. Dies ging auch einige Zeit gut. In der 56. Minute war der HSV jedoch zu stark aufgerückt, und Münch wurde an der rechten Auslinie der Hamburger förmlich vergessen. Prompt wurde dere Gladbacher angespielt und konnte unbedrängt auf Van Houdt flanken, der aus sechs Metern keine Mühe hatte, Pieckenhagen im Hamburger Tor zu überwinden. In der Folgezeit glänzte der HSV durch große Nervosität. Einige Male erweckte die HSV-Abwehr den Eindruck eines Hühnerhaufens, doch die Gladbacher Offensivkräfte schafften es nicht, diese Schwächen in einen Vorteil umzusetzen. Erst nach knapp 70 Minuten bekamen die Hamburger ihre Nerven und auch das Spiel besser in den Griff. In der 72. Minute verstärkte Frank Pagelsdorf noch einmal die Offensive, indem er Yeboah für Bester einwechselte. Doch auch diese Maßnahme verbesserte die Offensivbemühungen der Hamburger nicht. Erst in der 89. Minute schien sich die Schlussoffensive des HSV auszuzahlen. Einen Freistoß von Töfting wehrte die Mönchengladbacher Deckung zu kurz ab, und Albertz nahm das Leder direkt mit dem linken Fuß. Gegen den tückischen Aufsetzer hatte Torhüter Stiel keine Chance. Nur noch 120 Sekunden hätten die Hamburger das Ergebnis halten müssen, doch vom Anstoß weg warfen die Gladbacher alles nach vorne. Die Hamburger Abwehr brachte den Ball nicht weg und Miciel riskierte aus 15 Metern einen Seitfallzieher, der unhaltbar im Hamburger Tor einschlug. Schiedsrichter Krug pfiff unmittelbar danach die Partie ab. Dieses Unentschieden in letzter Sekunde verbessert auch die Lage von Trainer Frank Pagelsdorf in Hamburg nicht.

Analyse mit Noten folgt am Sonntagabend