Wuppertal zeigte eine Stunde lang Angsthasen-Fußball und verlor gegen St. Pauli, das keinesfalls überzeugen konnte. Mazingu-Dinzey bestrafte ein Missverhältnis in der kaum geprüften Abwehr eiskalt mit dem einzigen Treffer.
Die Gastgeber wachten erst danach auf. Mit den (zu spät) eingewechselten Tavarez und Sowislo machte der WSV endlich Druck. Pech für Sowislo, dass sein Kopfball von der Linie gekratzt wurde und Gaißmayer den Nachschuss an die Latte setzte (78.). Der fleißige Narewsky scheiterte sowohl mit seinem Kopfball (26.) als auch mit einem 16-Meter-Scharfschuss (62.) am Hamburger Torhüter Hollerieth. Fazit: Die Umstellungen beim WSV (Baumann links und Terranova zentral, Mehnert auf der Tribüne) machten sich nicht bezahlt.
Manfred Osenberg