Die Wölfinnen mussten auf Popp verzichten, die über Knieprobleme klagte. Trotzdem begann der Tabellenzweite auch ohne seine Kapitänin dominant und konnte schon in der ersten Minute den ersten Abschluss durch Oberdorf verzeichnen. Der VfL Wolfsburg stand hoch, sodass die Bayern zunächst kaum zu Offensivaktionen kamen. Benkarth wurde gegen Pavor (7.) zu einer Parade gezwungen, dann kamen die Münchnerinnen besser ins Spiel.
Schult, die ihr zweites Spiel nach langer Babypause absolvierte, wurde erstmals von Beerensteyn geprüft (16.). So entwickelte sich eine ausgeglichene Partie, in der sich beide Teams griffig in den Zweikämpfen zeigten und sich nichts schenkten. So brauchte es einen Standard für das erste Tor: Lohmann versenkte den Ball nach einer Magull-Hereingabe (34.). Das gab den Münchnerinnen Selbstbewusstsein, bis Engen zum Ende der ersten Hälfte die beste Chance auf den Ausgleich hatte (43.).
Pajor hat das letzte Wort
In Hälfte zwei konzentrierten sich die Münchnerinnen fast ausschließlich auf die Defensive - und zwar so gut, dass Wolfsburg kaum Torgefahr kreieren konnte. Auch in den Zweikämpfen präsentierte sich Bayern nun etwas präsenter. Die Wölfinnen gaben sich nicht auf, verzeichneten den ersten Torschuss jedoch erst durch Jansen (68.). Beerensteyn vergab die größte Gelegenheit auf das 2:0, was sich wenig später rächen sollte: Nach einer Ecke verlängerte Jansen auf Pavor, die ins Netz zum Ausgleich köpfte (82.).
Anschließend wurde es ein Schlagabtausch: Die Wölfinnen drückten auf den Führungstreffer, Bayern lauerte dagegen auf Konter (Beerensteyn, 89.). Der Lucky Punch wollte jedoch niemandem mehr gelingen, sodass sich die Spitzenteams leistungsgerecht mit 1:1 trennten.
Schiedsrichter-Team
Spielinfo
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Bei zwei verbleibenden Spieltagen bewahrt sich der FC Bayern somit seinen Zwei-Punkte-Vorsprung. Die Wölfinnen sind im Kampf um die Meisterschaft nun auf Schützenhilfe angewiesen.
