Durch das Blitztor nach 21 Sekunden ging die Defensivtaktik der Leipziger zunächst voll auf. Aus einer massierten Deckung fuhren die Sachsen immer wieder gefährliche Konter und hätten durchaus noch höher in Führung gehen können. St. Pauli spielte lange zu ideenlos und mit zu wenig Engagement.
Erst nach dem Ausgleich, bei dem Akbel nach einem Mölzl-Schuss abstaubte, kam mehr Leidenschaft und Zielstrebigkeit ins Spiel der Paulianer. Leipzig stand in der Schlussphase fast ausschließlich in der Defensive, Entlastungsangriffe waren selten, zu Chancen reichte es nicht mehr. Bei St. Pauli war der Wille das Spiel zu gewinnen im zweiten Durchgang zu spüren, aber auf Grund der verschlafenen ersten Hälfte geht das Unentschieden letztendlich in Ordnung
Christoph Jäger