Der SV Werder Bremen, der FC Antwerpen und Profi Sambou Yatabaré haben Klarheit: Der 29-jährige Mittelfeldmann, der aktuell vom SVW an den belgischen Klub ausgeliehen ist, wird auch über den Sommer hinaus bei Royal bleiben. "Antwerpen hat eine Kaufoption und die wird auf jeden Fall in Kraft treten." Das bestätigte Bremens Manager Frank Baumann am Dienstag dem Internetportal "Mein Werder". Der malische Nationalspieler (32 Länderspiele) war im Januar 2016 von Olympiakos Piräus gekommen und absolvierte zehn Bundesliga-Partien für Werder (ein Tor) sowie nach seiner Degradierung von Ex-Coach Alexander Nouri weitere elf Spiele für das Drittliga-Team (drei Treffer).
Kurz vor dem Ende der Transferperiode hat Werder Bremen noch einmal auf dem Transfermarkt zugeschlagen und einen neuen Stürmer verpflichtet: Ishak Belfodil kommt auf Leihbasis für ein Jahr von Standard Lüttich. Die Bremer besitzen allerdings eine Kaufoption. Verlassen wird die Norddeutschen indes Sambou Yatabaré.
Claudio Pizarro muss Werder Bremen verlassen - ein anderes Quartett mit noch gültigen Verträgen darf nicht mehr mit der Bundesliga-Mannschaft trainieren.
Das Sportgericht des Deutschen Fußball-Bundes (DFB) hat Bremens Sambou Yatabaré für drei Meisterschaftsspiele gesperrt. Der 28-Jährige war am vergangenen Spieltag beim Drittligaspiel von Werders zweiter Mannschaft gegen den Chemnitzer FC (0:0) vom Platz geflogen. Die Sperre ist auch für die Bundesliga wirksam.
Die Reserve des SV Werder Bremen spielt nur ungern in fremden Stadien: 16 ihrer 21 Punkte holte die Mannschaft vor heimischer Kulisse, in der 3. Liga ist nur Mainz II auswärts schwächer als Bremen. Am Samstag (14 Uhr, LIVE! bei kicker.de) beendet der SVW II die Hinrunde beim VfR Aalen. Trainer Florian Kohfeldt erwartet ein schwieriges Spiel, ist aber überzeugt, dass seine Elf Punkte aus Aalen mitnehmen kann.
Mit den degradierten Profispielern Sambou Yatabaré und Fallou Diagne gelang der Reserve des SV Werder Bremen am vergangenen Wochenende ein 3:1 gegen Jahn Regensburg. Yatabaré erzielte dabei einen Doppelpack. Doch der Spieler des Tages war der Youngster Enis Bytiqi, der per Fallrückzieher traf und die zwei weiteren Treffer vorbereitete.
Zum zweiten Mal in dieser Spielzeit hat Werder Bremen den Trainingskader reduziert. Anders als vor Wochen gab es diesmal eine Streichung von namhaften Profis: Sambou Yatabaré und Fallou Diagne, beide erst in diesem Jahr verpflichtet, werden zurückgeschickt zur Gruppe bei der U 23. Zudem wurde Maximilian Eggestein aus der Schar der Bremer Talente wie zuvor schon Melvyn Lorenzen und Luca Zander zurückgestuft und soll einen neuen Anlauf über die Drittliga-Elf machen.
Vier sind außen vor. Seit Alexander Nouri bei Werder das Kommando führt, schafft es ein Quartett von namhaften Nationalspielern nicht, in den Kader zu kommen. Es sind allesamt Einkäufe aus 2016, zwei von Ex-Manager Thomas Eichin geholt, zwei vom amtierenden Geschäftsführer Frank Baumann verpflichtet. In dieser Woche wird der neue Chefcoach die Trainingsgruppe auf 22 Spieler begrenzen, um effizienter üben zu lassen. Für das Quartett der Chancenlosen heißt das: Training bei der U23 bis zur nächsten Länderspiel-Pause im November. Eine Analyse des Ist-Zustands und der Perspektiven ...
Alexander Nouri bleibt seiner Linie treu. Auch für das dritte Spiel unter seiner Regie hat der Interimstrainer bei Werder Bremen zwei prominente Spieler nicht berücksichtigt. Thanos Petsos, im Sommer von Rapid Wien gekommen, und Winter-Einkauf Sambou Yatabaré nahmen nicht am Abschlusstraining im Weserstadion teil.
Innenverteidiger Lamine Sané gab überraschend sein Debüt in der Startelf, der langzeitverletzte Angreifer Aron Johannsson feierte in der zweiten Halbzeit als Joker sein Comeback - diese beiden Personalien standen im Mittelpunkt beim Bremer 2:0-Sieg am Mittwochabend bei Regionalliga-Spitzenreiter SV Meppen. Stürmer-Star Claudio Pizarro wurde geschont, dafür traf Eigengewächs Johannes Eggestein zum 0:1. Yatabaré sorgte kurz vor Schluss per Abstauber für den Endstand.
Der SV Werder Bremen sammelt derzeit beim Dresden Cup, veranstaltet vom Zweitligisten Dynamo Dresden, weitere Eindrücke in der Vorbereitung. Im ersten Turnierspiel hieß der Gegner Real Betis Sevilla, Ex-Klub von Heiko Westermann. Nach 90 weitestgehend überschaubaren Minuten stand ein 0:1 für das Team von Trainer Viktor Skripnik zu Buche. Ein paar Erkenntnisse gab es dann aber doch.