Alexander Löbe machte den Unterschied! Während die um ihre letzte Chance fightenden Sachsen am Pfosten, Keeper Joswig und eigenem Unvermögen scheiterten, nutzte Wattenscheids Goalgetter seine beiden ersten Gelegenheiten zum 3:1 und 4:1. Womit der Spielverlauf auf den Kopf gestellt war. Selbst mit zehn Mann (der junge Kraiczy zahlte nach zwei Fouls früh Lehrgeld) beherrschte Leipzig das Geschehen und hatte unmittelbar vor dem 1:3 zwei so genannte Hundertprozentige. Koslovs 20-Meter-Schuss landete am Innenpfosten, der starke Stark brachte den abprallenden Ball zurück in den Strafraum, wo erneut Koslov aus Kurzdistanz am glänzenden Wattenscheider Torhüter scheiterte. Nach dem 1:3 erlahmten die Leipziger Bemühungen.
Guido Schäfer