Vor dem CL-Rückspiel gegen KFF Mitrovica am Mittwochabend, nach dem 10:0 im Kosovo nur noch eine Formsache, hatte der VfL am Samstag die deutlich höhere Hürde zu überwinden. Beim Ex-Meister Potsdam hingen die Trauben vermeintlich deutlich höher.
Und es war auch ein deutlich engeres Spiel als unter der Woche. Wenngleich die Wölfinnen schon nach drei Minuten vor 2032 Zuschauern im Karl-Liebknecht-Stadion vorlegten: Sara Björk Gunnarsdottir zog bei einer der ersten Offensivaktionen im Spiel einfach mal ab - 0:1!
Nach 15 Minuten visierte Ewa Pajor die Querlatte des Potsdamer Tores an, und so blieb es spannend im Brandenburgischen. Zwar hatten die Gäste das Geschehen über weite Strecken im Griff, versäumten es jedoch, den zweiten Treffer nachzulegen. Insbesondere, als Pernille Harder nach 35 Minuten einen Handelfmeter neben das Tor setzte. Erst kurz vor dem Halbzeitpfiff verzeichnete Turbine eine erste Annäherung - es blieb beim 0:1.
Im zweiten Durchgang ließen Felicitas Rauch und Pajor zunächst eine Doppelchance aus (60.), ehe Letztgenannte in der 75. Minute dann doch erfolgreich war und die Weichen stellte. In der Schlussminute sorgte dann abermals Pajor mit ihrem zweiten Treffer für den Endstand. Mit zwölf Punkten aus vier Spielen zieren die Wölfinnen die Spitze der Tabelle. Potsdam ist mit ausgeglichener Bilanz (2/0/2) Vierter.