Die Zuschauer im Mannheimer Carl-Benz-Stadion erlebten eine eher ruhige erste Hälfte ohne große Höhepunkte. Für Aufregung sorgte zunächst nur ein Fast-Eigentor des Mannheimers Ifejiagwa, der einen Kopfball von Borges an das Lattenkreuz lenkte. Die Elf von Trainer Pradt tat nicht viel im Spiel nach vorne, dafür bekam Braunschweig nach rund einer halben Stunde immer mehr Oberwasser, was schließlich mit Risches Führungstreffer kurz vor der Pause belohnt wurde: Nach einem Fehler von Ifejiagwa konnte Nadj frei zu Schuss kommen. Zwar konnte Rechner parieren, doch Rische war per Kopf zur Stelle und staubte zum 0:1 ab.
Nach der Pause kam Waldhof deutlich motivierter aus der Kabine. Plassnegger hätte bereits in der 48. Minute mit einem Drehschuss fast für den Ausgleich sorgen können. In der 54. Minute war es dann soweit: Nachdem sich Everaldo auf der linken Seite schön durchsetzen und nach innen flanken konnte, nahm Bekir den Ball überlegt auf und verwandelte zum 1:1. Mannheim mühte sich weiter redlich, auch die Gäste hatten die eine oder andere Chance, doch am Ende blieb es bei einer Punkteteilung in einem spielerisch mäßigen Spiel.