Die erste Chance des Spiels gehörte Kolumbien. Sofia Fuente im spanischen Tor konnte nach einem Freistoß von Gabriela Rodriguez den Ball gerade noch über das Tordreieck lenken. Die Spanierinnen fanden danach besser ins Spiel und meldeten sich mit einem satten Distanzschuss von Cristina Libran an. Die kolumbianische Türhüterin Luisa Agudelo kam noch mit den Fingerspitzen an die Kugel und bugsierte sie über den Querbalken (22.).
Noch vor der Pause war es wieder Libran, die aus 18 Metern den Ball knapp neben den rechten Pfosten setzte. Mit einem 0:0 ging es in die Pause.
Aus der kamen die jungen Spanierinnen mit viel Wucht und erzielten den vermeintlichen Führungstreffer. Nach einem von Agudelo geklärten Angriff, nahm Libran den abgewehrten Ball mit und schob ihn ins leere Tor. Der VAR meldete sich, Libran war mit der Hand am Ball, der Treffer zählte nicht.
Der in der 82. Minute dann schon. Nach einer Flanke von rechts traf die eingewechselte Laia Martret fünf Meter vor dem Tor den Ball nicht richtig, die Kugel flog auf die am Boden liegende Ana Guzman und von dort hinter die Linie. Ein kurioses Eigentor, auf das Kolumbien keine Antwort mehr fand. Vielmehr landete ein Versuch von Martret in der letzten Minute am linken Pfosten.
Die Spanierinnen sind somit mit dem 1:0-Sieg Weltmeister bei den U-17-Juniorinnen.