20:50 - 20. Spielminute

Gelbe Karte (Randers)
Beckmann
Randers

20:52 - 22. Spielminute

Gelbe Karte (HSV)
Tavares
HSV

21:06 - 36. Spielminute

Tor 0:1
S. Berg
Linksschuss
Randers

21:33 - 46. Spielminute

Spielerwechsel
Petric
für Ben-Hatira
HSV

21:33 - 46. Spielminute

Spielerwechsel
Rincon
für Benjamin
HSV

21:50 - 63. Spielminute

Spielerwechsel
Pitroipa
für Torun
HSV

21:50 - 63. Spielminute

Spielerwechsel
König
für Addy
Randers

21:59 - 72. Spielminute

Spielerwechsel
Olesen
für Sane
Randers

22:07 - 79. Spielminute

Spielerwechsel
Fenger
für Möller Pedersen
Randers

HSV

RAN

Europa-League-Qualifikation

Sören Berg bestraft den HSV

Schwache Leistung gegen mittelmäßige Dänen

Sören Berg bestraft den HSV

Goalgetter: Randers-Stürmer Sören Berg, hier gegen Tavares (re.), erzielte überraschend das 1:0 für die Dänen.

Goalgetter: Randers-Stürmer Sören Berg, hier gegen Tavares (re.), erzielte überraschend das 1:0 für die Dänen. picture alliance

Hamburgs Trainer Bruno Labbadia stellte im Vergleich zum DFB-Pokal-Spiel in Düsseldorf (4:1 i.E.) bis auf Mathijsen eine komplett neue Mannschaft auf.

Randers-Coach John "Faxe" Jensen brachte im Vergleich zum Hinspiel (0:4) vier Neue: Arzumanyan, Ahmed, Damborg und Jepsen spielten an Stelle von Fenger-Nielsen, Friberg da Cruz, Lorentzen und Olsen.

Spieler des Spiels

Sören Berg Sturm

2,5
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Spielnote

Mäßiges Niveau, weil die bescheidenen Mittel der Dänen gegen einen behäbigen HSV reichten.

4,5
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Tore und Karten

0:1 S. Berg (36')

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Hamburger SV
HSV

Hesl3 - Benjamin4 , Rozehnal3,5, Mathijsen3,5, Jansen5 - Jarolim3, Tavares4,5 , Ben-Hatira5 , Castelen5 - Torun5 , Berg3,5

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Randers FC
Randers

Ellegaard2,5 - Pedersen3,5, Arzumanyan3,5, Ahmed4, Jepsen4 - Möller Pedersen3,5 , Damborg3,5, S. Berg2,5 , Sane4 , Addy4 - Beckmann4

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Schiedsrichter-Team

Kevin Blom Niederlande

2,5
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Spielinfo
Stadion HSH-Nordbank-Arena
Zuschauer 41.793
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Der HSV diktierte von Beginn an das Geschehen, ließ den Ball geschickt durch die eigenen Reihen zirkulieren. Die Dänen von Randers FC achteten zunächst auf eine sichere Defensive, aus der heraus schnelle Gegenangriffe initiiert werden sollten.

"Es wäre ein Fehler, jetzt alles zu verteufeln. Es war wichtig für uns, viele Spieler zu sehen. Natürlich haben wir uns schwer getan, aber der Gegner hat es auch sehr ordentlich gemacht. Das war ein wichtiger Test für uns. Spielerisch war das nicht überzeugend, aber wir sind im DFB-Pokal und in der Europa League weiter. Das ist das, was zählt."

Bruno Labbadia, Trainer des Hamburger SV

Die ersten Chancen gingen aber auf das Konto der Hanseaten. Zunächst zögerte Berg nach einem Traumpass von Jarolim, weil er sich im Abseits wähnte und fabrizierte hernach nur noch ein Schüsschen. Kurz darauf aber zwang er Torhüter Ellegaard, den Ex-Herthaner im Randers-Tor, mit einem tollen Kopfball zu einer Glanzparade.

Es war eine sehr einseitige, aber meist wenig unterhaltsame Angelegenheit, der haushoch überlegene Hamburger SV fand gegen die Dänen nicht zum entscheidenden Zuspiel in die Spitze. Die Elf von John "Faxe" Jensen, ehedem beim HSV, kam kaum einmal gefährlich vors Tor. Lediglich Möller Pedersen prüfte Torhüter Hesl mit Fernschüssen.

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Wie aus heiterem Himmel wurde der HSV dafür bestraft, nicht zwingend genug nach vorne und zumeist im gleichen Trott agiert zu haben: Sören Berg zog von rechts an Jansen vorbei in die Mitte und aus 20 Metern stramm mit links ab. Mathijsen fälschte den Schuss unhaltbar für Hesl ins linke Eck ab (36.).

Nach der Pause brachte HSV-Trainer Labbadia mit Petric und Rincon frische Kräfte. Es ging aber erstmal weiterhin nicht viel zusammen beim HSV. Zum fehlenden Spielfluss und der nicht vorhandenen Präzision beim finalen Pass gesellten sich noch zahlreiche Missverständnisse.

Randers bekam immer mehr Spaß an der Partie, spielte nun mutiger nach vorne, gestaltete das Geschehen ausgeglichen. Nach einer Unachtsamkeit aber bot sich Marcus Berg eine gute Gelegenheit: Der Schwede probierte es mal aus 22 Metern mit einem Heber über Ellegaard, doch der Keeper schaffte die nötigen Schritte zurück und rettete.

Nach einer guten Stunde kam Pitroipa für Torun und brachte - zusammen mit den aufblühenden Petric und Jarolim - frischen Wind. Nun schnürten die Hanseaten die Dänen hinten ein, übten enorm viel Druck aus. Pitroipa fiel ein abgeblockter Petric-Schuss vor die Füße, seine Direktabnahme aus acht Metern verfehlte aber rechts das Ziel.

Die Sturm- und Drangphase des HSV war aber bald wieder vorbei, Kampf und Krampf ersetzten Rasse und Klasse.

Der Hamburger SV startet mit dem zeitlich letzten Spiel des 1. Spieltags in die neue Bundesliga-Saison. Die Hanseaten müssen am Sonntagabend um 17.30 Uhr beim Aufsteiger SC Freiburg antreten.

Randers wartet in der dänischen Liga nach vier Spieltagen weiterhin auf den ersten Sieg. Am Sonntag geht es zum bislang ebenso sieglosen FC Midtjylland.