Freiburgs Übungsleiter Thomas Stamm ging die Partie ohne Atubolu, Schmidt (beide Bundesligakader), Wagner und Goalgetter Vermeij (Schulterprellung) an - außerdem musste er auf den gelbgesperrten Guttau verzichten. Im Vergleich zur 0:1-Niederlage beim TSV 1860 München begannen Sauter im Tor sowie Hoti, Stark, Wiklöf und Breunig.
Elversberg-Trainer Steffen Horst nahm nach dem 5:2-Heimsieg gegen Bayreuth zwei personelle Veränderungen vor: Fellhauer und Woltemade begannen anstelle von Pinckert und Dürholtz (beide Bank).
3. Liga, 36. Spieltag
Der Partie war anzumerken, dass einiges auf dem Spiel stand. Zwar gewann das Duell nach zögerlichem Beginn etwas an Tempo, dennoch galt der Fokus der Kontrahenten dem sicheren Defensiv-Stellungsspiel. Freiburg gelang es, die beste Offensive der Liga nahezu komplett aus dem Spiel zu nehmen und das Zusammenspiel von Rochelt, Schnellbacher und Woltemade weitestgehend zu unterbinden. So blieb ein Freistoß von Rochelt zunächst die einzige Prüfung für Sauter im SCF-Tor (9.).
Die Breisgauer zeigten sich in der Offensive nach einer Viertelstunde etwas aktiver - ohne allerdings wirklich auf den ersten Treffer zu drängen. Zu häufig blieben sie vor dem Strafraum an der SVE-Defensive hängen. In den besten Szenen des ersten Durchgangs wurde ein Schuss von Wiklöf geblockt (17.) und Starks Flanke geriet etwas zu hoch für Breunig (28.).
Nach Wiederanpfiff erwischten die Hausherren den besseren Start: Wiklöf verpasste aus zweiter Reihe die Führung nur knapp (50.) und Stark agierte zu umständlich (53.), ehe ein Elfmeter den Hausherren den Weg ebnete. Makengo wurde von Fellhauer gelegt, Kehl verwandelte den fälligen Strafstoß sicher (58.). Auch beim zweiten Treffer der Breisgauer hatten Fellhauer und Kehl ihre Anteile: Fellhauer versprang der Ball beim Klärungsversuch einer Hereingabe von Lienhard, Kehl nutzte den Fehler und netzte zum 2:0 ein (68.).
Zunächst sah es so aus, als hätte Elversberg der drohenden Niederlage wenig entgegenzusetzen. Doch dann traf Feil per Direktabnahme in den Winkel (81.) und sorgte mit dem Anschlusstreffer noch einmal für Spannung. Elversberg lief an und hatte Sekunden vor dem Schlusspfiff per Ecke noch einmal die Chance auf den Ausgleich. Da Correia aber aufgrund eines Offensivfouls zurückgepfiffen wurde, blieb es beim 2:1-Erfolg der Breisgauer.
Am kommenden Samstag ist der SC Freiburg II auswärts beim SC Verl gefordert (14 Uhr). Zur gleichen Zeit empfängt der SV Elversberg Wehen Wiesbaden zum nächsten Spitzenspiel und Matchball im heimischen Stadion (14 Uhr).