Freiburgs Trainer Finke stellte Sternkopf von der linken auf die rechte Seite. Korell blieb draußen, Freund kam ebenso ins Team wie der zuletzt angeschlagene Sutter. Spies ging vor in den Sturm, Wassmer auf die Bank. Huub Stevens ersetzte den gesperrten Nemec im Mittelfeld durch Müller, auf die dadurch frei gewordene Manndecker-Position rückte De Kock. Müller allerdings mußte früh verletzt vom Platz und wurde durch Eigenrauch ersetzt.
Dieser beschränkte den enorm lauf- und spielfreudigen Sutter etwas intensiver, ohne ihn jedoch zu beherrschen. Freiburg gestaltete die erste Halbzeit leicht überlegen, die Manndecker Frey und Rath waren dominant, Freund begann auf links stark. Dennoch hatten die Schalker, bei denen über die Außenpositionen wenig Gefahr entstand, ein leichtes Plus an Chancen. Den Ausgleich begünstigte jedoch ein leichtfertiger Ballverlust Heidenreichs.
Günstig für den SC der Auftakt der zweiten Hälfte, als Wilmots Zeyers zweiten Versuch an Lehmann vorbei ins eigene Netz stocherte. Doch Freiburg zog weit zurück, verteidigte engagiert, brachte aber keinen einzigen Konter zustande. Die Treffer nach Doppelfehlern von Frey/Vogel und Frey/Schmadtke waren Ausdruck des starken Schalker Drucks.
Es berichten Peter Nickel und Thomas Roth