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Kübler trifft sehenswert: Freiburg spielt remis im Test gegen Heidenheim

Der Abwehrspieler fehlte zuletzt verletzt

Kübler trifft sehenswert: Freiburg spielt remis im Test gegen Heidenheim

Sorgte für den schnellen Freiburger Ausgleich: Lukas Kübler (Nummer 17).

Sorgte für den schnellen Freiburger Ausgleich: Lukas Kübler (Nummer 17). IMAGO/Eibner

Während Nico Schlotterbeck seinem Debüt für die deutsche Nationalmannschaft entgegenfiebert und Torwart Mark Flekken seinem ersten Einsatz für die Niederländer, haben einige ihrer Kollegen im heimischen Europa-Park Stadion unter Ausschluss der Öffentlichkeit gegen Heidenheim ihr Comeback gegeben.

Dazu gehörte Lukas Kübler, der in den vergangenen beiden Bundesligaspielen wegen muskulärer Probleme gefehlt hatte, und den etwas überraschenden Rückstand durch Maurice Malone (13.) nach einem schnell ausgeführten Freistoß kurz darauf ausglich. Mit einem sehenswerten Vollspannschuss aus etwa 16 Metern traf Kübler (17.) zum 1:1.

U-23-Spieler dürfen sich präsentieren - Weißhaupt und Haberer verpassen Führungstreffer

Als er nach der Pause ausgewechselt wurde, wechselte Jonathan Schmid, der in Abwesenheit von Christian Günter die Linksverteidigerposition übernommen hatte, auf die rechte Seite. Der Franzose sammelte weitere für ihn wertvolle 90 Minuten. Nach der schweren Corona-Erkrankung ist er wieder auf dem Weg zu alter Stärke. Die Abwesenheit von acht Nationalspielern sowie weiteren geschonten Leistungsträgern wie Nils Petersen (Belastungssteuerung) gab auch einigen jungen Spielern die Chance, sich zu präsentieren.

Dabei überzeugte Noah Weißhaupt mit viel Spielfreude. Er hatte in der Schlussphase etwas Pech, dass der eingewechselte Heidenheimer Torwart Paul Tschernuth seinen guten Kopfball glänzend parierte. Auch Mittelfeldspieler Yannik Engelhardt aus der Drittliga-Mannschaft konnte neben Maximilian Eggestein überzeugen, vor allem in der ersten Halbzeit, die aus Freiburger Sicht auch die bessere war. U-23-Toptorjäger Vincent Vermeij, der neben Lucas Höler stürmte, hatte etwas Pech bei seinen Abschlüssen.

Streich zufrieden mit erstem Durchgang: "Viel Tempo"

In der zweiten Hälfte taten sich die Freiburger zunächst etwas schwerer gegen ein konzentriertes Offensivpressing der Heidenheimer. Ein Tor von Denis Thomalla (50.) zählte wegen Abseits aber nicht. Gegen Ende der Partie hatte der Sport-Club wieder mehr Kontrolle und Offensivaktionen. Janik Haberer, der nach der Pause für Höler ins Spiel gekommen war, vergab aus kurzer Distanz den möglichen Siegtreffer.

Christian Streich war nach dem "sehr guten Test" vor allem mit der ersten Hälfte zufrieden, "da hatten wir viel Tempo und waren spielerisch gut - nur beim Gegentor haben wir einmal geschlafen". Der SC-Coach freute sich auch, "dass die jungen Spieler aus der zweiten Mannschaft ein gutes Spiel gezeigt haben".

kon