15:03 - 3. Spielminute

Tor 1:0
Gamarra
Eigentor, Kopfball
Vorbereitung Beckham
England

15:08 - 8. Spielminute

Spielerwechsel
Bobadilla
für Villar
Paraguay

15:19 - 19. Spielminute

Gelbe Karte (England)
Gerrard
England

15:21 - 22. Spielminute

Gelbe Karte (Paraguay)
Valdez
Paraguay

16:15 - 56. Spielminute

Spielerwechsel
Downing
für Owen
England

16:22 - 63. Spielminute

Gelbe Karte (England)
Crouch
England

16:27 - 68. Spielminute

Spielerwechsel
Cuevas
für Bonet
Paraguay

16:41 - 82. Spielminute

Spielerwechsel
Nunez
für Toledo
Paraguay

16:42 - 83. Spielminute

Spielerwechsel
Hargreaves
für J. Cole
England

ENG

PAR

Weltmeisterschaft

England siegt nach Blitzstart

Gruppe B: England - Paraguay 1:0 (1:0)

England siegt nach Blitzstart

Cole_Bonet

Enge Kiste: Englands Joe Cole (li.) gegen Bonet. dpa

Bei England setzte Coach Sven-Göran Eriksson auf ein 4-4-2-System mit dem Spitzen Owen und Crouch. Prunkstück der "Three Lions" sicherlich das Mittelfeld mit Beckham, Lampard, Gerrard und Joe Cole. Paraguays Trainer Anibal Ruiz begann mit demselben taktischen System, in dem Valdez von Werder Bremen und Santa Cruz von Bayern München das Sturmduo bildeten.

Spiel drei bei dieser Weltmeisterschaft begann mit einem Paukenschlag: Im linken Halbfeld legte sich Englands Kapitän Beckham den Ball zurecht und zirkelte ihn in den Strafraum. Acht Meter vor dem Tor wischte das Sportgerät Paraguays Kapitän Gamarra über den Hinterkopf und flog von dort unhaltbar für Keeper Villar ins rechte untere Eck (3.).

Spieler des Spiels

Frank Lampard Mittelfeld

2,5
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Spielnote

4
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Tore und Karten

1:0 Gamarra (3')

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England
England

Robinson3,5 - G. Neville3,5, Ferdinand3, Terry3, A. Cole3,5 - Beckham3,5, Gerrard3 , Lampard2,5, J. Cole3 - Owen4 , Crouch3,5

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Paraguay
Paraguay

Villar - Caniza4, J.C. Caceres4, Gamarra4 , Toledo4 - Bonet4 , Toro Acuna3,5, Paredes3, Riveros4 - Santa Cruz4,5, Valdez3

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Schiedsrichter-Team

Marco Antonio Rodriguez Moreno Mexiko

2
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Spielinfo
Stadion Commerzbank-Arena
Zuschauer 48.000 (ausverkauft)
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Der nächste Schock für die Südamerikaner folgte wenig später: Schlussmann Villar hatte sich verletzt, musste gegen Bobadilla ausgewechselt werden (8.).

Die Eriksson-Elf hatte ein deutliches Übergewicht, weil die "Equipo guaraní" immer wieder schnell den Ball verlor und so kaum aus der eigenen Hälfte kam. So war es nicht verwunderlich, dass die führende Elf die nächste Chance hatte: Lampards Freistoßknaller aus 16 Metern blieb in der Abwehrmauer hängen (10.).

Beckham_Jubel

Kollektiver Jubel: Englands Kapitän Beckham & Co. dpa

Die Südamerikaner kamen erst nach einer Viertelstunde besser ins Spiel, weil das Mittelfeld nun weiter aufrückte und die beiden Spitzen nicht mehr so stark in der Luft hingen. Zwei Halbchancen nach Fernschüssen von Paredes und Riveros waren die Ausbeute (18.).

Trotz vermehrter Offensivbemühungen des Gegners hatte England die Partie gut im Griff. Lampard wurde zunächst im Strafraum körperbetont von Gamarra gebremst (21.) und prüfte dann Bobadilla mit einem 20-Meter-Schuss (23.).

Die "Three Lions" kontrollierten, und die Ruiz-Elf wirkte hilflos. Den einzigen Vorwurf, den man der den Mannen von der Insel machen konnte, war, dass aus ihrer Überlegenheit zu wenig Tormöglichkeiten resultierten. Bis zur Pause jedenfalls geriet das Gehäuse der Paraguayer mit Ausnahme eines Beckham-Schlenzers, der knapp am Kasten vorbeisegelte (43.), trotz deren nicht sattelfester Abwehr nicht mehr in Gefahr.

Eine gute Gelegenheit hatte in der Nachspielzeit des ersten Durchgangs auf der Gegenseite Valdez, der einen Schuss aus 15 Metern aus halblinker Position knapp links am Tor vorbeisetzte.

Nach dem Wiederanpfiff erfolgten erstmal gut 15 Minuten Leerlauf. Paraguay intensivierte seine Offensivbemühungen, kam gegen die unkonzentriert wirkenden "Three Lions" aber erst nach 61 Minuten in Folge einer Unsicherheit von Englands Keeper Robinson zu einer Chance durch Paredes (61.). Wenig später prüfte der aktivste Akteur der "Equipo guaraní", Valdez, die Nummer eins des Gegners nach schöner Einzelleistung aus 15 Metern (64.).

Die Eriksson-Elf meldete sich zwischenzeitlich durch einen Fernschuss von Lampard, den Bobadilla über die Latte lenkte, zu Wort (73.), tat aber nach dem Wechsel einfach zu wenig.

Die Südamerikaner wussten in einer immer mehr verflachenden Partie mit ihrer optischen Überlegenheit nur wenig anzufangen , weil im Passspiel zu ungenau und kurz vor dem Strafraum meist mit ihrem Latein am Ende.

So plätscherte die Begegnung ohne weitere Höhepunkte ihrem Ende entgegen, England schaukelte schließlich den Sieg ohne weitere Gelegenheiten auf beiden Seiten über die Bühne.