Die angespannte Haushaltslage des Vereins droht zur nächsten großen Belastungsprobe zu werden. Auf der Mitgliederversammlung gab Dynamos Hauptgeschäftsführer Bernd Maas bekannt, dass derzeit rund 1,2 Millionen Euro fehlen, um die Saison abzusichern. Auch sportlich liegt bei den Sachsen einiges im Argen. Für das bis dato zweitbeste Heimteam der Liga setzte es eine 0:2-Schlappe gegen Oberhausen. Mit einer ideenlosen Heimvorstellung verabschiedete sich Dynamo vorerst aus dem Kreis der Aufstiegsanwärter. RWO agierte konzentriert und abgeklärt. Bei all den sportlichen und finanziellen Problemen gehen in Dresden Geschäftsführung, Aufsichtsrat und Präsidium dennoch davon aus, dass die drohende Insolvenz des Vereins noch abgewendet werden kann. Dies erfordere aber nicht nur erhebliche Anstrengungen im Verein, sondern auch die Hilfe der Stadt und neuer Sponsoren. Zumindest die Stadt Dresden hat bereits Bereitschaft signalisiert. Jürgen Schwarz