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Zweifacher Torschütze: Sami Khedira, hier mit Baris Özbek. dpa
Die deutsche Mannschaft war von Beginn an gegen die neuformierte Nachwuchsmannschaft der Ukraine die klar dominierende Mannschaft und setzte den Gegner gleich nach Anpfiff mit schnellem Spiel unter Druck. Schon in der zweiten Minute hatte das Team von Dieter Eilts seine erste Chance: Nach einem schnellen Vorstoß über rechts versuchte es Heller direkt. Der Frankfurter verfehlte jedoch das Ziel.
In der elften Minute hätte das DFB-Team die Führung erzielen müssen: Heller spielte von links scharf nach innen auf Beck. Doch den Schuss des Stuttgarters konnte Kanibolotskiy im Tor der Ukrainer mit einer Fußabwehr gerade noch klären. Die beste deutsche Chance dann in der 32. Minute: Hennings setzte sich auf der linken Seite schön durch und flankte nach innen. Doch Khedira köpfte das Leder nur an die Latte.
Von den Ukrainern war eigentlich nur ein echtes Lebenszeichen zu sehen: In der 35. Minute setzte sich der Augsburger Makarenko zentral durch, sein Schuss ging jedoch knapp am rechten Torpfosten vorbei.
Nach der Pause zollte das DFB-Team dem hohen Tempo aus der Anfangsphase etwas Tribut. Zwar blieben die Deutschen feldüberlegen, doch der letzte Drive im Spiel nach vorne fehlte nun etwas. So musste dann eine Standardsituation für den verdienten Führungstreffer herhalten: Aogo flankte einen Freistoß auf den im Strafraum lauernden Khedira. Der ansonsten gut aufgelegte Kanibolotskiy stand zu weit vor dem Tor, so dass der Stuttgarter das Leder über ihn ins Netz köpfen konnte (67.).
Nun war der Bann gebrochen und die Eilts-Elf holte das nach, was sie im ersten Durchgang versäumte: In der 77. Minute legte Khedira mit einem weiteren Kopfball, diesmal nach Flanke von Özbek, zum 2:0 nach. Und nur zwei Minuten später sorgte Heller, der allerdings zuvor klar im Abseits stand, nach einem Zuspiel von Halfar und einer Drehung um die eigene Achse für die Entscheidung zum 3:0 (79.).
Damit nicht genug sorgte der zum Seitenwechsel ins Team gekommene Halfar schließlich noch nach einem schnellen Spielzug über Khedira und Hunt für den Schlusspunkt zum 4:0 (87.).
Somit konnte DFB-Trainer Dieter Eilts, der die Ukraine bewusst als Testgegner ausgewählt hatte, weil sie "ähnlich wie Qualifikationsgegner Moldawien agiert", am Ende zufrieden sein: "Es hat Spaß gemacht, der Mannschaft zuzusehen. Ich bin froh, dass die Mannschaft in der zweiten Halbzeit für ihre Bemühungen belohnt worden ist." Am Mittwoch trifft die deutsche U21 in Lübeck noch auf Dänemark, ehe auch die deutschen Nachwuchskicker in den Sommerurlaub dürfen.