20:51 - 21. Spielminute

Gelbe Karte (Norwegen)
Mjelde
Norwegen

21:32 - 46. Spielminute

Spielerwechsel
Popp
für Grings
Deutschland

21:32 - 46. Spielminute

Spielerwechsel
Behringer
für Garefrekes
Deutschland

21:32 - 46. Spielminute

Spielerwechsel
Alushi
für Prinz
Deutschland

21:33 - 46. Spielminute

Spielerwechsel
Stensland
für Herlovsen
Norwegen

21:33 - 46. Spielminute

Spielerwechsel
Larsen Kaurin
für Woods
Norwegen

21:41 - 55. Spielminute

Spielerwechsel
Skarbö
für Hjelmseth
Norwegen

21:47 - 61. Spielminute

Spielerwechsel
Mykjaland
für Giske
Norwegen

21:56 - 69. Spielminute

Spielerwechsel
Tofte Ims
für Haavi
Norwegen

21:56 - 69. Spielminute

Spielerwechsel
Ryland
für Rönning
Norwegen

21:58 - 72. Spielminute

Spielerwechsel
Müller
für Sasic
Deutschland

21:58 - 72. Spielminute

Spielerwechsel
Goeßling
für Krahn
Deutschland

22:04 - 77. Spielminute

Spielerwechsel
Vikestad
für Holstad Berge
Norwegen

22:06 - 79. Spielminute

Tor 1:0
Laudehr
Kopfball
Vorbereitung Behringer
Deutschland

22:07 - 81. Spielminute

Tor 2:0
Popp
Linksschuss
Deutschland

22:07 - 81. Spielminute

Spielerwechsel
Hingst
für Kulig
Deutschland

22:09 - 82. Spielminute

Tor 3:0
Popp
Kopfball
Vorbereitung Behringer
Deutschland

D

NOR

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Riesenschritte: Deutschlands Prinz (re.) schüttelt Woods ab.

Riesenschritte: Deutschlands Prinz (re.) schüttelt Woods ab. imago

Die deutsche Bundestrainerin Silvia Neid änderte ihre Startelf im Vergleich zum 5:0 über die Niederlande auf zwei Positionen: Grings und Bresonik verdrängten Schmidt und Bajramaj aus der Startelf.

Von Beginn an war deutlich zu sehen, dass die Norwegerinnen ein ganz anderes Kaliber waren, als zuvor die Niederländerinnen oder Italienerinnen. Die Anfangsphase war ganz im Zeichen des Abtastens, beide Teams waren um Ordnung bemüht und wollten eine spielerische Linie in ihr Aufbauspiel bringen. Doch schlichen sich immer wieder Ungenauigkeiten ein, weswegen der finale Pass meist beim Gegner landete. So näherten sich die deutschen Damen nur zaghaft dem Tor an, Grings (9. und 10.) versprühte den Hauch von Torgefahr. Gegenüber versuchte es Woods (12.) mit einem Distanzschuss. Beide Teams standen sicher in der Defensive und ließen auch in der Folge kaum nennenswerte Chancen zu. In der 18. Minute setzte sich Garefrekes dann mal gut durch, flankte auf Prinz, doch die Spielführerin tauchte unter dem Ball durch.

Wer ein Offensivspektakel erwartete, wurde bis dato enttäuscht. Mit zunehmender Spieldauer übernahmen die deutschen Fußballdamen die Kontrolle und setzten die Norwegerinnen mehr unter Druck, sie provozierten dadurch Fehler in der Vorwärtsbewegung der Skandinavierinnen. Einzig und allein die Torchancen fehlten in dieser Phase des Spiels. Grings Schüsse (29. und 32.) zählten zu den besseren Gelegenheiten.

Das Team von Silvia Neid hatte zwar ein spielerisches Übergewicht, konnte das aber nicht für sich nutzen. Garefrekes hätte ihr Team in Führung bringen können, doch agierte die Frankfurterin gleich zwei Mal zu überhastet (36. und 37.). Die Norwegerinnen fanden zum Ende der ersten Hälfte nicht mehr statt, sie waren damit beschäftigt, die Deutschen von ihrem Tor fern zu halten. Die Offensivspielerin Garefrekes hatte noch die größte Möglichkeit ihr Team in Führung zu bringen, doch scheiterte sie aus kürzester Distanz an Hjelmseth (44.).

Testspiele

In den zweiten 45 Minuten starteten die Hausherrinnen sehr druckvoll und knüpften weiter da an, wo sie vor dem Pausentee aufgehört hatten. So brachte die eingewechselte Behringer viel Schwung über die linke Seite. Die Einwechselspielerin war es auch, die Hjelmseth gleich mit einem Distanzschuss zu einer Glanzparade zwang (49.). Allerdings war das auch ein Hallo-Wach-Effekt für die Gäste, die ihr Glück dann im Offensivspiel suchten und durch Bosshard zu ihrer besten Chance kamen (51.). Das sollte es erst einmal gewesen sein mit den Offensivbemühungen beider Teams, denn die Norwegerinnen standen geschickt in den Räumen und die deutschen Damen fanden kein Durchkommen. Somit entwickelte sich die Partie zu einem Mittelfeldgeplänkel und auch die Intensität der Zweikämpfe wurde in dieser Phase des Spiels erhöht.

Der aktuelle Titelverteidiger wurde immer wieder gefährlich durch Distanzschüsse, so versuchten sich Kulig (66.) und Popp (67.), beide scheiterten jedoch. Auf der Gegenseite zog Larsen ab, doch Angerer war auf dem Posten (69.). Das Spiel war geprägt von Kampf, diszipliniertem Auftreten und Distanzschüssen.

In der Schlussphase der Partie kamen die Gastgeberinnen dann aber doch noch zum verdienten Sieg: Nach einer Behringer-Ecke köpfte Laudehr freistehend am zweiten Pfosten zur 1:0-Führung ein (79.). Nur zwei Zeigerumdrehungen später schlug Popp zu: Nachdem sie die Kugel von Vikestad abluchste, lief sie in Richtung norwegisches Tor und versenkte das Leder rechts unten ins Eck - 2:0 (81.). Und nur 60 Sekunden später war es wieder die Stürmerin, die das 3:0 besorgte: Behringer flankte über links auf Popp, die am Fünfereck die Kugel per Kopf ins Tor drückte - 3:0 (82.). Müller hätte das Ergebnis sogar noch um zwei weitere Tore erhöhen können, scheiterte allerdings an der eingewechselten Skörbe (87. und 90.).

"Wir können bis zum Ende Tempo gehen und wurden auch heute dafür belohnt. Insgesamt war es aber ein hartes Stück Arbeit", gestand Spielführerin Prinz. "Es war nicht so einfach wie in den Tests zuvor. Aber wir sind auf einem guten Weg, jetzt kann's losgehen", sagte Doppeltorschützin Popp. Trotz des langen Wartens auf das erste Tor verfolgte Neid das Geschehen von der Bank aus entspannt. "Ich war völlig relaxt, weil ich gesehen habe, dass die Spielerinnen vieles richtig machen", erklärte die Bundestrainerin.

Tore und Karten

1:0 Laudehr (79')

2:0 Popp (81')

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Deutschland
Deutschland

Angerer - Bresonik, Krahn , Bartusiak, Peter - Laudehr , Kulig , Garefrekes , Prinz , Sasic - Grings

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Norwegen
Norwegen

Hjelmseth - Lund, Mjelde , Holstad Berge , Knutsen Mienna - Rönning , Woods , Haavi , Giske , Herlovsen - Pedersen

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Schiedsrichter-Team

Eun Ah Hong Südkorea

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Spielinfo
Stadion Bruchwegstadion
Zuschauer 13.812
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Es blieb beim verdienten Sieg des Titelverteidigers und die Neid-Elf darf sich gerüstet sehen im Kampf um den dritten Stern bei der WM im eigenen Land. Der Auftakt für die deutsche Elf steigt am übernächsten Sonntag in Berlin gegen Kanada (18 Uhr). Weiter geht es für die deutsche Elf am 30. Juni in Frankfurt gegen Nigeria (20.45 Uhr), am 5. Juli ist Frankreich in Mönchengladbach letzter Gegner des fünfmaligen Europameisters (20.45 Uhr).