Den Schwung von zehn Heimsiegen nahmen die Frauen von Alba Berlin mit in das letzte Heimspiel der regulären Saison, unterstützt von einer mit 2.400 Zuschauern ausverkauften Halle legten die Gastgeberinnen schnell vor - ein 21:15 stand nach dem ersten Viertel auf der Anzeigetafel, ein 36:29 zur Halbzeit. Alba hatte im Saisonverlauf nur das Hinspiel in Keltern verloren, bei einem Sieg im Rückspiel mit drei Punkten Unterschied würde der direkte Vergleich dem Hauptstadtteam die Meisterschaft bringen.
Berlin zeigte in der Deckung eine starke Leistung, das dritte Viertel ging aber an die mit der besten Offensive der Liga angereisten Gäste. Der Vorsprung war von sieben auf vier Punkte geschrumpft, doch die Ballgewinne sollten im letzten Viertel dann Alba wieder auf Kurs bringen. Zumal in der Offensive Nachwuchsnationalspielerin Nina Rosemeyer nach der Pause vier Dreier verwandelte und ihre Ausbeute auf 17 Punkte ausbaute.
Zwei Distanzwürfe von Rosemeyer bauten den Vorsprung zu Beginn des letzten Viertels wieder auf acht Punkte aus und brachten Alba endgültig auf Kurs. Unter dem Jubel der Fans steuerten die Gastgeberinnen zu einem 70:59-Erfolg. "Natürlich freue ich mich darüber, dass ich persönlich heute eine gute Leistung gebracht habe. Aber ich bin einfach so unglaublich stolz auf das Team, dass wir heute das Ding geholt haben", freute sich Nina Rosemeyer nach dem Spiel.
