Vor einem Jahr war Pavlovic von NK Zagreb an die Weser gekommen, die beidseitigen Hoffnungen erfüllten sich aber nicht. In der Rückrunde 2012/13 kam er noch auf vier Einsätze (kicker-Notenschnitt 4,63), in der aktuellen Spielzeit blieb er aber unter dem neuen Trainer Robin Dutt völlig außen vor. Im September schickte Dutt den Innenverteidiger sogar zur U 23. "Es soll ein Ansporn sein, dass er noch mehr machen muss", sagte der Coach damals. Eine Reaktion, die Pavlovic zurück ins Profiteam geführt hätte, blieb aber aus.
Nach zwölf Einsätzen in der Regionalliga (ein Tor) lag ein Wechsel im Winter damit nahe. Lockere Anfragen gab es aus Spanien, Portugal und Osteuropa - den Zuschlag bekam Ferencvaros Budapest, wo Pavlovic bis zum Saisonende auf Leihbasis spielen wird. An den SV Werder ist er anschließend noch vertraglich bis zum 30. Juni 2016 gebunden.
"Wir sind uns mit Mateo einig, dass es für ihn wichtig ist, Spielpraxis auf möglichst hohem Niveau zu sammeln. Wir erhoffen uns, dass er sich in Budapest unter Trainer Thomas Doll weiterentwickeln wird", erklärte Thomas Eichin zu dem Transfer.