"Wir trauern um unseren ehemaligen Spieler Sergej Karimow, der im Alter von nur 33 Jahren verstorben ist, und sind in Gedanken bei seiner Familie, seinen Angehörigen und seinen Freunden", teilte der VfL via Twitter mit. "Der VfL Wolfsburg wird seinem ehemaligen Spieler stets ein ehrendes Andenken bewahren." Über die Todesursache ist nichts bekannt.
Karimow stammte aus der Jugend des VfL Wolfsburg und debütierte am 8. Dezember 2007 mit knapp 21 Jahren in der Bundesliga, als der VfL beim damals amtierenden Meister VfB Stuttgart mit 1:3 unterlag. Knapp zwei Monate später avancierte er im DFB-Pokal-Achtelfinale gegen Schalke (5:3 i.E.) zum Matchwinner, als er in der Nachspielzeit zum 1:1 ausglich und im Elfmeterschießen den entscheidenden Elfmeter verwandelte.
Zwar gehörte er in der Folgesaison zum Meister-Kader unter Felix Magath, spielte aber nur noch einmal im Oberhaus und verließ Wolfsburg im Sommer 2011 schließlich nach insgesamt fünf Bundesliga-Partien in Richtung MSV Duisburg. Ab der Saison 2008/09 war er regelmäßig in der Regionalliga-Mannschaft der Wölfe zum Zug gekommen.
Auch beim damals zweitklassigen MSV wartete der einmalige Nationalspieler Kasachstans vergeblich auf den Durchbruch. Nach lediglich zwei Zweitliga-, einem DFB-Pokal- und sieben Regionalliga-Partien war er zunächst ein halbes Jahr vereinslos, ehe er sich im Januar 2014 kurzzeitig dem Fünftligisten Lupo-Martini Wolfsburg anschloss.
