Sechs Neuzugänge für die kommende Drittligasaison hat der SV Sandhausen bereits präsentiert, darunter Dominic Baumann und Jakob Lewald. Am Donnerstag kam dann Nummer sieben hinzu: In Zukunft wird Marco Schikora im Trikot der Kurpfälzer auflaufen, der 29-Jährige wechselt von Erzgebirge Aue an den Hardtwald.
"Marco ist ein erfahrener Sechser. Gerade defensiv ist er durch sein Kopfballspiel, seine Mentalität und die Führungsstärke sehr wertvoll und wird uns auf unserem Weg helfen - davon bin ich fest überzeugt", freut sich Sandhausens neuer Cheftrainer Sreto Ristic über seinen neuen Spieler.
Schikora wurde fußballerisch beim TSV Havelse ausgebildet und schaffte beim damaligen Regionalligist 1. FC Germania Egestorf/Langreder den Sprung in den Herrenbereich. Über Viktoria Berlin und die Kickers Offenbach kam der Mittelfeldabräumer schließlich in der 3. Liga an, wo er je zwei Jahre beim FSV Zwickau und bei den Veilchen aus Aue unumstrittener Stammspieler war. In der vergangenen Saison bestritt der 29-Jährige 39 Pflichtspiele für den FCE.
Schikora: "Verfolgen dieselben Ziele"
Nun folgt also der Schritt in die Kurpfalz, auf den sich Schikora freut: "Nachdem ich Sreto Ristic und Matthias Imhof vor Ort kennengelernt hatte, war schnell klar, dass die Chemie einfach stimmt, denn wir verfolgen dieselben Ziele. Jetzt kann ich es kaum erwarten, die Jungs kennenzulernen und mit ihnen auf dem Platz zu stehen."
Die vereinsinternen Erwartungen an den neuen Sechser sind dabei hoch, Sportdirektor Matthias Imhof sieht in ihm "genau den Spielertyp, den wir in der vergangenen Saison vermisst haben". Defensive Qualitäten, Mentalität und Spiel mit dem Ball - Schikora decke "alles ab, was wir auf dieser Position gesucht haben", so Imhof. "Er wird uns Stabilität verleihen.