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Bayerns erster Europapokalsieg vor 50 Jahren
Und am Ende jubeln die Bayern? Das war längst kein Automatismus, als sie am 31. Mai 1967 in Nürnberg den Europapokal der Pokalsieger in die Luft reckten. Einmal Meister, zweimal DFB-Pokal-Sieger - mehr hatte der heutige Rekordmeister damals noch nicht auf dem Briefkopf. Ja, es war sogar ein Sieg des Außenseiters. picture alliance
Vor dem Spiel hatte aber erst einmal die Dinkelsbühler Knabenkapelle ihren großen Auftritt. Sie stimmte die 69.480 Zuschauer im Städtischen Stadion Nürnberg auf das große Finale ein. picture alliance
Auf der Bank bezogen unter anderem Bayern-Manager Robert Schwan (mit Pfeife) und Trainer Zlatko "Tschik" Cajkovski (Mitte) Position... imago
... und bekamen sogar ein paar Schnittchen angeboten. Das Interesse hielt sich aber offenbar in Grenzen. imago
Viele Fans hatten Banner mitgebracht, auf den meisten wurde schlicht der Herzensklub gegrüßt - manchmal gar ehrfürchtig in Anführungszeichen und mit rätselhaftem Bindestrich. picture alliance
Bayern-Kapitän Werner Olk (r.) und John Greig von den Glasgow Rangers tauschten noch schnell die Wimpel aus - dann konnte das Finale endlich losgehen. Zwei Bälle lagen schon bereit. imago
Es wurde ein zähes Ringen, Bayern hielt gegen den Favoriten aus Schottland stark dagegen, erzwang die Verlängerung. Für die wurde nicht nur Rudolf Nafziger noch einmal fit gemacht. Jeder musste weitermachen: Wechsel waren damals noch nicht erlaubt. imago
Die Outfits der Spieler (hier mittig Gerd Müller) blieben jedenfalls an diesem Abend nicht sauber, wie diese rare Farbaufnahme von dem Spiel beweist. imago
Und dann jubelten plötzlich die Bayern! Franz "Bulle" Roth, der sich sonst nur selten im gegnerischen Strafraum aufhielt, traf nach einem langen Ball von Rainer Ohlhauser in der 109. Minute im Fallen zum 1:0-Siegtor, Gerd Müller dreht mit ab. Wenige Minuten später war der erste Europapokalsieg der Vereinsgeschichte perfekt! imago
Schon vorher hatte Schiedsrichter Concetto Lo Bello zwischenzeitlich die Fotografen ermahnen müssen, hinter der vorgesehenen Abgrenzung zu bleiben... imago
... nach dem Spiel gelangen dennoch ein paar herrliche Aufnahmen. Winkende Spieler... imago
... Fan-Massen, die vor der Siegerehrung abgeschirmt werden müssen... imago
... ein Pokal, der erst einmal gewissenhaft mit Schaumwein befüllt wurde... imago
... und schließlich ein erschöpfter Bulle Roth, der dem Pokal vor dem Einschlafen noch einen letzten ungläubigen Blick schenkt. Da konnte der 21-Jährige, erst vor der Saison von der unterklassigen SpVgg Kaufbeuren gekommen, ja noch nicht ahnen, dass er später noch in zwei weiteren Europapokalfinals für die Bayern treffen würde: 1975 gegen Leeds und 1976 gegen St. Etienne. Doch jenes vom 31. Mai 1967 legte vielleicht den Grundstein für Bayerns Weg zum Weltverein. picture alliance
Franz Beckenbauer hatte sich schon vor dem Spiel im Mannschaftsbus ein kleines Schläfchen gegönnt, wohlwollend beobachtet von Trainer Cajkovski. Ob er wohl von einer Weltkarriere träumte? picture alliance