"Ich war zunächst überrascht, in welch schlechtem Zustand er vor einem Jahr nach Japan kam. Ohne Selbstbewusstsein", berichtete Finke, "jetzt ist er fast wieder der Winfried Sanou, den ich aus Freiburg kannte. So dass ich auch Frank Schaefer nahelegen werde, dass er Willi eine Chance gibt und ihn sich ein paar Wochen anschaut." Womöglich aber auf einer anderen Position: "Bei uns hat er zu 90 Prozent rechts in der Viererkette gespielt", so Finke über Sanou, der in Deutschland vor allem auf der rechten Offensivseite eingesetzt wurde.
In seiner Laufbahn bestritt Sanou 67 Bundesligaspiel (sieben Tore) für den FC und den Sportclub.
Kurzfristig spielt er in den Planungen Schaefers aber keine Rolle. Er habe noch Rückstand, stellte der Trainer fest.
Personelle Sorgen
Unterdessen müssen Petit (34, Leistenprobleme) und Alexandru Ionita kürzer treten und sich mit Lauftraining begnügen. Den 21-jährigen Rumänen plagen Probleme mit dem Sprunggelenk. Wann er wieder voll belastet werden kann, ist offen. Außerdem fehlten die erkrankten Miso Brecko, Kevin McKenna und Konstantinos Giannoulis. Reinhold Yabo musste das Training abbrechen.
Gestern war bekannt geworden, dass der japanische Neuzugang Tomoaki Makino seine Teilnahme am Asien-Cup verletzungsbedingt absagen musste und eventuell früher als zunächst geplant nach Köln kommt.
