3. Liga (D)

Saarbrücken trennt sich von Koschinat

Ambitionierter Drittligist reagiert auf Ergebniskrise

Saarbrücken trennt sich von Koschinat

Musste in Saarbrücken seinen Hut nehmen: Uwe Koschinat.

Musste in Saarbrücken seinen Hut nehmen: Uwe Koschinat. IMAGO/Eibner

Mit der Entlassung Koschinats, der die Saarländer zur Saison 2021/22 übernommen und in der abgelaufenen Spielzeit auf Platz 7 geführt hatte, reagiert der Klub auf den sportlichen Abwärtstrend. Aus den vergangenen acht Partien hatte der aktuell achtplatzierte FCS nur einen Sieg geholt (1/5/2) und dadurch immer mehr an Boden auf die Aufstiegsplätze verloren.

Das Aufstiegsziel sahen die Verantwortlichen nun in Gefahr und trennten sich vom 51-jährigen Trainer. "Unsere gemeinsame Analyse mit Präsidium und Trainer hat ergeben, dass es sinnvoll ist, für das Erreichen weiterführender Ziele einen neuen Reizpunkt zu setzen", sagte FCS-Manager Rüdiger Ziehl.

Analyse

Koschinat hatte vor seinem Engagement beim saarländischen Traditionsklub lange Zeit Fortuna Köln trainiert, die er in der Saison 2013/14 in die 3. Liga geführt hatte. Die Rheinländer hatte er zu Beginn der Spielzeit 2019/20 verlassen und bei Zweitligist SV Sandhausen angeheuert, wo er zu Beginn der Folgesaison gehen musste.

Koschinat akzeptiere, dass der FCS einen neuen Weg gehen will. "Unser erklärtes Ziel war es, oben mitzuspielen. Während der ersten acht Spieltage standen wir stabil auf den ersten vier Tabellenplätzen, leider hat sich kurzfristig ein Negativtrend entwickelt. In dieser Gemengelage ist es für mich schwierig, den eingeschlagenen Kurs zu halten", meinte er.

cfl, jch

Die Trainer der 3. Liga für die Saison 2021/22