Bundesliga (D)

Paul Nebel verlängert nach Mainz-Rückkehr langfristig

"Sehr dankbar" für die Zeit beim KSC

"Gestandener Profi": Nebel verlängert nach Mainz-Rückkehr langfristig

Zufriedene Gesichter: FSV-Rückkehrer Paul Nebel (li.) und Sportvorstand Christian Heidel.

Zufriedene Gesichter: FSV-Rückkehrer Paul Nebel (li.) und Sportvorstand Christian Heidel. Mainz 05

Paul Nebel soll in Mainz die Zukunft gehören. Auch deswegen hat ihn der FSV am Dienstag mit einem neuen Arbeitspapier bis Sommer 2027 ausgestattet - das vorherige lief noch bis 30. Juni 2025.

"Wir freuen uns sehr, dass Paul Nebel ab der kommenden Saison wieder unserem Profikader angehört", gibt FSV-Sportvorstand Christian Heidel offen zu: "Er hat in den vergangenen beiden Jahren in der 2. Bundesliga mit starken Leistungen auf sich aufmerksam gemacht, das Leihgeschäft hatte für uns exakt den gewünschten Effekt."

Heidel überzeugt: "Er wird unseren Kader bereichern"

In den beiden Jahren kam Nebel auf 68 Pflichtspiele für den Karlsruher SC, in denen ihm neun Tore und 17 Assists gelangen. Speziell ab März 2023 drehte der Offensiv-Allrounder auf. Auch deswegen sagt Heidel: "Er kehrt nun als gestandener Profi zu uns zurück. Als technisch starker, quirliger und sehr flexibler Offensivspieler und als offener, kommunikativer Typ wird er unseren Kader bereichern."

Die zwei Jahre beim Karlsruher SC haben mich persönlich sehr weitergebracht.

Paul Nebel

Nach zwei Jahren bei den Kickers Offenbach war Nebel im Sommer 2016 zum FSV gewechselt und spielte dort bis zum Sommer 2022. Im September 2020 hatte Nebel im DFB-Pokalspiel gegen den TSV Havelse mit erst 17 Jahren als damals jüngster Spieler in der Vereinsgeschichte sein Profidebüt gefeiert. Bis Juni 2022 blieb es bei 14 zumeist kurzen Einsätzen. Deswegen folgte die Leihe nach Karlsruhe.

"Die zwei Jahre beim Karlsruher SC haben mich persönlich sehr weitergebracht, ich bin für diese Zeit sehr dankbar", erklärt Nebel im Juni 2024: "Ich freue mich jetzt aber riesig, wieder in Mainz zu sein. Es fühlt sich für mich an wie heimzukommen, gleichzeitig ist es für mich aber auch ein Neustart und der nächste Schritt in meiner Entwicklung."

Henriksen freut sich auf Nebel

In Karlsruhe bezeichnete Trainer Christian Eichner die Zehner-Rolle als Nebels "beste Position". Diese ist in Bo Henriksens 3-4-3-Formation nicht vorgesehen - und doch könnte er im Stile eines Brajan Gruda oder Jae-Sung Lee die Halbräume mit seinen schnellen Bewegungen optimal ausfüllen. "Ich freue mich auf Paul Nebel", hatte Henriksen bereits verlauten lassen. "Er soll zeigen, wie gut er ist. Unabhängig von Namen spiele ich immer mit den Besten."

Und zu denen gehört Nebel zumindest bundesweit - der aktuelle U-21-Nationalspieler durchlief alle Auswahlmannschaften des DFB seit der U 15.

msc

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