"Wir haben gezeigt, dass wir wieder da sind", stellte FSV-Kapitän Manuel Konrad nach dem 3:3 am Sonntag klar. "Wir hatten die Antwort auf die Kritik der vergangenen Wochen." Gerade nach den schlimmen Vorstellungen gegen Bochum (1:5) und in Darmstadt (0:4) zeigten die Hessen in vielen Dingen Verbesserungen, machten den Fans und dem Umfeld für die Zukunft wieder Hoffnung. "Wir konnten uns nicht 100-prozentig belohnen, aber wir haben ein Gesicht gezeigt, mit dem wir im Abstiegskampf klarkommen können", zeigte sich auch Trainer Benno Möhlmann nach Tagen der Tristesse wieder positiver.
Spielersteckbrief Roshi
Spielersteckbrief Konrad
2. Bundesliga - Tabelle
Trainersteckbrief Möhlmann
Unbemerkt blieben ferner aber auch nicht die weiterhin vorhandenen krassen individuellen Fehler: Vor dem 0:2 schließ Alexander Bittroff bei einem langen Pass von Daube, vor dem 3:3 wusste Tom Beugelsdijk nicht zu klären.
Roshi soll bald wieder fit sein
Neben den Patzern verzogen die Frankfurter auch bei der Personalie Roshi das Gesicht: Der Albaner zog sich gegen den FC St. Pauli Teileinrisse der rechten rückseitigen Oberschenkelmuskulatur zu und fehlt dem Zweitligisten in der nächsten Zeit. "Ich gehe davon aus, dass er nach der Länderspielpause vollständig genesen und gestärkt auf den Platz zurückkehrt", prophezeite derweil FSV-Geschäftsführer Sport Uwe Stöver.
An den bisherigen acht Spieltagen kam Roshi siebenmal zum Einsatz, kam dabei auf einen kicker-Notenschnitt von 4,50. Bei der Partie am Sonntag gegen die Kiezkicker stand der Mittelfeldmann zum zweiten Mal in der Startelf - zuletzt stellte ihn Coach Möhlmann beim 1:0-Erfolg in Nürnberg von Beginn an auf.
