"Wir haben verdient gewonnen", begann Marco Rose seine Analyse nach dem 2:0-Auswärtssieg bei Celtic Glasgow. Im stimmungsvollen Celtic Park hätten seine Leipziger den Gegner "zwischenzeitlich eingeladen, aber insgesamt sind wir zufrieden."
Im Rückspiel hatte RB die Partie zunächst gut unter Kontrolle, die Schotten aber im ersten Durchgang die klareren Chancen. Nach dem Seitenwechsel entwickelte sich schließlich ein offener Schlagabtausch mit dem besseren Ende für die Gäste aus Sachsen.
Schlager sieht "zwei Endspiele" - Eberl war im Stadion
Durch den Sieg und das gleichzeitige 1:1-Remis zwischen Real Madrid und Schachtar Donezk rückten die Leipziger auf Rang zwei der Gruppe F vor und an den Ukrainern vorbei. In den verbleibenden zwei Partien gegen Madrid und bei Donezk hat RB somit den Einzug ins Achtelfinale in der eigenen Hand. "Wir sind alles andere als durch", stellte Rose fest. Immerhin wartet mit Real der amtierende CL-Sieger und Donezk fügte den Leipzigern im Hinspiel eine deutliche 1:4-Niederlage zu. Allerdings: "Jetzt sind wir mittendrin", so Rose.
Von "zwei Endspielen" sprach Xaver Schlager. Der Mittelfeldspieler zeigte unter Beobachtung Max Eberls - der künftige Geschäftsführer Sport bei RB sah sich das Spiel im Stadion an der Seite von Oliver Mintzlaff und Mario Gomez an - eine ansprechende Leistung und sieht sein Team "unter Zugzwang. Aber wir haben es in der eigenen Hand. Das ist das, was wir wollten."