Bundesliga

Rapids Querfeld richtet Blick in die Zukunft

Nach Saisonaus

Rapids Querfeld richtet Blick in die Zukunft

Leopold Querfeld ist nach seiner Verletzung zum Zuschauen verdammt.

Leopold Querfeld ist nach seiner Verletzung zum Zuschauen verdammt. GEPA pictures

Bis vor knapp einem Monat war Leopold Querfeld nicht aus der Innenverteidigung von Rapid Wien wegzudenken. In der Nachspielzeit des Derbys gegen die Wiener Austria blieb er nach einem Foulspiel verletzt liegen, die Diagnose lautete Seitenbandriss im linken Knie. Für den 19-Jährigen war die Saison damit gelaufen.

Meistergruppe - 29. Spieltag

"Es ist meine erste Verletzung, die ich in den vergangenen vier, fünf Jahren hatte. Ich kann mich nicht erinnern, dass ich davor irgendein Spiel aufgrund einer Verletzung verpasst hätte. Natürlich war es am Anfang extrem schwierig für mich, vor allem für den Kopf", beschreibt Querfeld bei "Sky" seine aktuelle Situation. Trotzdem blickt der Österreicher schon wieder motiviert in die Zukunft. "Ich habe auch sehr schnell wieder nach vorne geschaut. Ich bin mir sicher, dass ich auch etwas Positives daraus ziehen kann und mir das in meiner Karriere noch helfen kann.“

Das Saisonaus bedeutete für den Verteidiger natürlich gleichzeitig auch das Verpassen des Cup-Finales gegen Sturm Graz. "Das waren so die ersten Dinge, an die ich denken musste, nachdem ich gehört habe, dass ich jetzt länger ausfallen werde. Ich habe mich extrem darauf gefreut, mit Rapid einen Titel holen zu können. Es war schon sehr erschütternd für mich, als ich gehört habe, dass ich das Spiel nicht spielen darf", so Querfeld.

Salzburg oder Sturm? Das Restprogramm im Meisterschaftsrennen

Bis zu seiner Verletzung stand der Innenverteidiger in 23 der 25 Ligaspielen auf dem Platz, gleich 19 Mal über die volle Distanz. Seine starken Leistungen machten die Vertragsverlängerung des 19-Jährigen zu einer hohen Priorität bei Rapid Wien, im Februar unterschrieb Querfeld einen neuen Kontrakt bis 2025. Trotz einiger Angebote anderer Vereine wollte der Österreicher bei den Hütteldorfern bleiben. "Ein Grund ist auf jeden Fall, dass ich dem Klub einiges zu verdanken habe. Ich spiele hier schon seit meinem zehnten Lebensjahr und kenne den Verein in- und auswendig. Ich denke auch, dass meine Entwicklung noch nicht zu Ende ist und ich hier noch einige Dinge verbessern kann" freut sich Querfeld auf die kommenden Aufgaben bei den Hütteldorfern.

Rapid hat als nächstes das Derby gegen die Wiener Austria (Sonntag, 17 Uhr, LIVE! bei kicker) vor der Brust. Zuschauen wird auch wieder Leopold Querfeld. "Natürlich würde ich viel lieber mitwirken und spielen und selber meinen ersten Profi-Derbysieg holen, aber trotzdem bin ich überzeugt davon, dass es ein richtig cooler Fußballabend sein wird.“

rg

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