Bundesliga (D)

Nils Petersen beendet seine Karriere im Sommer

Freiburg-Stürmer äußert sich in Video

Petersen beendet Karriere im Sommer

Beendet im Sommer seine Karriere: Nils Petersen.

Beendet im Sommer seine Karriere: Nils Petersen. IMAGO/Jöran Steinsiek

"Es waren wirklich schwierige Wochen, die am Ende trotzdem - zum Teil leider, aber auch wohl überlegt - dazu geführt haben, dass ich mit meiner Frau und meiner Familie entschieden habe, dem Profifußball Goodbye zu sagen", beginnt Nils Petersen sein Statement in dem Video, das der SC Freiburg am Mittwochnachmittag auf seiner Website veröffentlichte.

"Diese Endgültigkeit ist schon krass", empfindet der Routinier einerseits, "es fühlt sich trotzdem richtig an". Das "Thema Fußball" werde zwar weiterhin ein großes für ihn bleiben, sagt Petersen - "aber eben nicht mehr als Profi". Die Gründe sind "sportlicher und gesundheitlicher" Natur, die Entscheidung "auf jeden Fall richtig".

Seit 2015 stürmt der zweimalige deutsche Nationalspieler inzwischen im Breisgau, die aktuelle Saison wird für den ehemaligen Angreifer vom FC Carl Zeiss Jena, Energie Cottbus, dem FC Bayern München und Werder Bremen die letzte in seiner Karriere sein.

Torschützenkönig bei den Olympischen Spielen in Rio

In 289 Bundesliga-Spielen gelangen Petersen bislang 88 Tore, seine Quote im DFB-Pokal - 36 Spiele, 20 Tore - ist noch beeindruckender. 2010/11 wurde er im Trikot von Energie Cottbus Zweitliga-Torschützenkönig (25 Tore), diese Auszeichnung wurde ihm auch bei den Olympischen Spielen 2016 in Rio zuteil (sechs Tore). Im selben Jahr ernannte ihn die Stadt Freiburg zu ihrem Sportler des Jahres.

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"Danke schon jetzt an alle, die meinen Weg begleitet, mir Woche für Woche Glück gewünscht, nach Siegen gratuliert und mich nach Niederlagen getröstet haben", schrieb Petersen zudem auf Instagram. "Nun werde ich noch einmal alles investieren, um dann sagen zu können: 'Man sollte gehen, wenn es am Schönsten ist.'"

Wenn er dem Fußball weiterhin treu bleiben möchte, dann als Schiedsrichter? Zuletzt leiteten Petersen und Anton Stach von Mainz 05 unter Aufsicht von Deniz Aytekin ein Bezirksligaspiel - "Sie haben es in den Genen", meldete der Bundesliga-Schiri zurück. Petersen habe sofort alle Stürmerfouls erkannt, verriet Aytekin im "Sport1-Doppelpass".

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Stach, Aytekin und Petersen leiteten gemeinsam ein Bezirksligaspiel. 

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