Österreichs Frauen-Nationalteam hat dieses Jahr die EM in England mit dem Eröffnungsspiel gegen den Gastgeber im Old Trafford als Highlight. Die U-19-Auswahl von Teamchef Hannes Spilka kämpft noch um eine Teilnahme bei der diesjährigen EURO, darf dies aber im niederösterreichischen Traiskirchen tun.
Das Vier-Nationen-Turnier steigt von 7. bis 13. April, und die Österreicherinnen tragen ihre Matches gegen Bulgarien (7. April), die Ukraine (10. April) und Norwegen (13. April) allesamt in Traiskirchen aus. Die Gruppenspiele ohne österreichische Beteiligung finden in der Sportschule Lindabrunn statt. Der Turniersieger ist für die EM in der Tschechischen Republik (26. Juni bis 9. Juli) qualifiziert.
Heimvorteil "kann ein entscheidender Faktor sein"
Bislang hat es nur eine österreichische U-19-Frauenauswahl zur EM-Endrunde geschafft, nämlich der Jahrgang 1997 unter der nunmehrigen ÖFB-Teamchefin Irene Fuhrmann. Spilka glaubt an eine Wiederholung: "Dazu müssen wir aber in allen Spielen an unsere Leistungsgrenze gehen und auf unsere Stärken vertrauen (...) Dass wir uns in vertrauter Umgebung vorbereiten und vor eigenem Publikum, unseren Freunden, Eltern und Verwandten spielen dürfen, kann ein entscheidender Faktor sein."
U-17-Frauen schon im März dran
Auch das U-17 Frauen-Nationalteam steht in der entscheidenden Qualifikationsphase. Die Auswahl von Teamchef Patrick Haidbauer bekommt es im März beim Miniturnier im Kosovo mit Slowenien (23. März), den Gastgeberinnen (26. März) und Top-Favorit Deutschland (29. März) zu tun. Die Gruppensiegerinnen sind bei der EM in Bosnien & Herzegowina (3. bis 15. Mai).
