Junioren (D)

Menig bewahrt Freiburg vor dem Absturz

B-Junioren Süd: Vierkampf um Platz zwei

Menig bewahrt Freiburg vor dem Absturz

Riesenjubel beim SC Freiburg nach dem späten 2:2-Ausgleich durch Kapitän Fabian Menig.

Riesenjubel beim SC Freiburg nach dem späten 2:2-Ausgleich durch Kapitän Fabian Menig. Getty Images

In letzter Minute: SCF rettet Platz zwei - vorerst

In der Spitzenbegegnung des 25. Spieltags fügte der bereits als Meister feststehende VfB Stuttgart dem zweitplatzierten SC Freiburg beim 2:2 einen bitteren Punktverlust zu. Dabei hatten die Freiburger zunächst den Vorteil auf ihrer Seite, denn Gabriele verwandelte in der 18. Minute einen Strafstoß zur SCF-Führung. Doch der VfB hielt dagegen. Markovic traf kurz vor der Pause zum Ausgleich (39.), Khedira drehte das Spiel mit dem Tor zum 2:1 für die Schwaben vollends (64.). Ein buchstäbliches Last-Minute-Tor von Freiburgs Kapitän Menig zum 2:2-Endstand rettete den Breisgauern zumindest einen Punkt und damit hauchdünn Platz zwei. Denn hinter den Südbadenern fuhren alle Verfolger Siege ein.

B-Junioren Bundesliga: 25. Spieltag

Nach Punkten aufgeschlossen, aber die um fünf Treffer schlechtere Tordifferenz hat 1899 Hoffenheim. Bei Absteiger 1. FC Kaiserslautern setzten sich die Kraichgauer mit 2:0 durch. Diebold traf mit einem strammen Distanzschuss zur Gästeführung (12.), Etzold machte mit dem 2:0 in der 71. Minute alles klar, obwohl die Lauterer durchaus ihre Chancen hatten. "Der Spielverlauf war für uns einmal mehr sehr ärgerlich. Am Ende zählen eben die Tore und die haben auf unserer Seite - trotz der insgesamt besseren Chancen - wieder gefehlt", fasste FCK-Coach Gunther Metz trocken und sachlich zusammen, nachdem durch die Niederlage auch das letzte Fünkchen Hoffnung auf den Klassenerhalt erloschen war.

Bayern und Eintracht in Lauerstellung

Einen Punkt hinter Freiburg und Hoffenheim liegt mit dem FC Bayern und Eintracht Frankfurt ein weiteres Duo in Reichweite des begehrten zweiten Platzes. Die Münchner ließen beim 5:0 über Mainz 05 überhaupt nichts anbrennen. Schwarz traf schon in der vierten Minute zum 1:0, ehe Doe Davies (28. per Foulelfmeter), Weihrauch (38.), Hufnagel (53.) und Schöpf mit einem zweiten Foulelfmeter (57.) für die weiteren Tore sorgten. Eintracht Frankfurt präsentierte sich beim 3:0 über den FC Augsburg als Meister des ruhenden Balls: Alle drei Treffer fielen nach Eckbällen, als Torschützen setzten sich die Verteidiger Kempf (31.) und Fesser (63., 80.) in Szene.

Unverändert: Zwei sitzen dem FCA im Nacken

"Aus dem Spiel heraus hatte Frankfurt keine echte Torchance und in dieser Hinsicht hat meine Mannschaft ausgezeichnet gespielt. Leider haben wir unsere durchaus vorhandenen Chancen nicht nutzen können", sah FCA-Trainer Janos Radoki trotz der Niederlage gute Aspekte im Auftritt seiner Elf. Das Radoki dieses Fazit noch relativ entspannt ziehen konnte, lag auch an den Ergebnissen der Konkurrenz, denn auch die Konkurrenten der Augsburger im Kampf um den Klassenerhalt verloren.

Der SSV Ulm unterlag dem mit nur zwölf Spielern angereisten TSV 1860 München durch zwei Elfmetertore von Denz (33., 38.) mit 0:2, der SV Waldhof Mannheim unterlag dem Karlsruher SC mit 2:3. Dabei setzten die Mannheimer zu spät zur Aufholjagd an. Der KSC führte durch Marton (11., 66.) und Barth (59.) schon mit 3:0, ehe die Waldhöfer in den Schlussminuten noch durch die eingewechselten Hauck (78.) und Saglam (80.) verkürzten.

Da alle Abstiegskandidaten verloren, bleibt die Situation vor dem letzten Spieltag unverändert: Holt der FC Augsburg im Heimspiel gegen Freiburg einen Zähler, sind die bayrischen Schwaben aufgrund der besseren Tordifferenz voraussichtlich gerettet. Verliert der FCA, bleibt Ulm bei einem eigenen Sieg über Hoffenheim drin. Kann auch der SSV nicht gewinnen, könnte mit einem Sieg in Mainz die Stunde von Mannheim schlagen.