3. Liga (D)

Kreuzbandriss: Dresden muss auf Torwart Wiegers verzichten

Seit 2014 im Team der Sachsen - nur Hartmann ist länger dabei

Kreuzbandriss: Dresden muss auf Torwart Wiegers verzichten

Muss am rechten Knie operiert werden: Dresdens Torwart Patrick Wiegers.

Muss am rechten Knie operiert werden: Dresdens Torwart Patrick Wiegers. imago images

Dynamo Dresden muss mehrere Monate auf seinen dritten Torwart Patrick Wiegers verzichten. Der 30-Jährige hatte sich am Ostermontag das Kreuzband und den Meniskus im rechten Knie gerissen. Das ergab die Auswertung einer MRT-Untersuchung, heißt es am Dienstag in einer Mittelung des Vereins auf der Website. Wiegers ist bereits seit 2014 Teil des Profi-Kaders in Dresden und damit nach dem derzeit ebenfalls verletzten Kapitän Marco Hartmann der dienstälteste Spieler bei den Sachsen.

Wichtige Persönlichkeit und positiver Charakter

"Wir wünschen Patrick erst einmal für den operativen Eingriff und die sich daran anschließende Reha-Phase einen optimalen Genesungsprozess. Wir werden ihn auf dem Weg zurück auf den Fußballplatz unterstützen, wo wir können. Er wird uns als wichtige Persönlichkeit und positiver Charakter in seiner Rolle als Ersatztorwart und Antreiber im Saisonfinale natürlich fehlen. Aber wir werden in den entscheidenden Wochen dieser Saison noch enger zusammenrücken, um auch das als Mannschaft gemeinsam zu meistern", erklärte Dynamos Sportgeschäftsführer Ralf Becker.

Spielersteckbrief Wiegers
Wiegers

Wiegers Patrick

3. Liga - 30. Spieltag
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3. Liga - Tabelle
Pl. Verein Punkte
1
Dynamo Dresden Dynamo Dresden
59
2
Hansa Rostock Hansa Rostock
58
3
FC Ingolstadt 04 FC Ingolstadt 04
57

Mein Weg ist im Profi-Fußball noch nicht vorbei.

Patrick Wiegers

Auch Wiegers äußerte sich auf der Vereins-Website zur verletzungsbedingten Pause: "Die Enttäuschung war bei mir aufgrund der schweren Verletzung im ersten Moment natürlich sehr groß, als mir die Diagnose mitgeteilt wurde. Aber ich denke mit Blick in die Zukunft positiv. In Abstimmung mit den behandelnden Ärzten werde ich in den kommenden Tagen erst einmal den Eingriff an meinem verletzten Knie planen. Ich werde alles dafür geben, um gestärkt aus dieser Verletzung hervorzugehen. Diese Verletzung wird mich nicht umhauen, denn mein Weg ist im Profi-Fußball noch nicht vorbei. Der Mannschaft wünsche ich im Saisonfinale von Herzen nur das Beste. Bringt es zu Ende, Jungs."

Aktuell sind die Sachsen Tabellenführer in der 3. Liga und haben acht Spieltage vor Schluss große Chancen auf den direkten Wiederaufstieg. Nach dem 0:0 im Spitzenspiel gegen Rostock am Sonntag geht es für Dynamo am nächsten Sonntag (14 Uhr) nach Unterhaching.

kon