2. Bundesliga (D)

Tim Knipping ist bei Dynamo Dresden zurück auf dem Platz

Dresdens Innenverteidiger wieder eine Option

Knipping kehrt nach langer Leidenszeit zurück auf den Platz

Tim Knipping stand am Dienstag zum ersten mal nach seiner Verletzung wieder in einem Spiel auf dem Platz.

Tim Knipping stand am Dienstag zum ersten mal nach seiner Verletzung wieder in einem Spiel auf dem Platz. imago images/Dennis Hetzschold

Dynamo Dresden wartet in diesem Jahr noch auf den ersten Sieg. Nach zuletzt zwei Remis wollen die Sachsen am Samstagabend (20.30 Uhr, LIVE! bei kicker) gegen den Tabellendritten SV Darmstadt 98 endlich wieder einen Erfolg feiern.

Dabei könnte auch Tim Knipping den Dresdnern eventuell wieder mit seiner Erfahrung helfen. Der 29-jährige Innenverteidiger stand unter der Woche im Testspiel gegen den tschechischen Erstligisten FK Teplice erstmals nach seinem Kreuz- und Innenbandriss wieder auf dem Platz. Nun könnte der Abwehrspieler 189 Tage nach dem Rostock-Spiel, bei dem er sich die Verletzung zugezogen hatte, wieder ein Pflichtspiel absolvieren: "Tim Knipping hat sich unter der Woche sehr gut gefühlt. Er wäre einsatzfähig", verriet Dynamo-Trainer Alexander Schmidt auf der Pressekonferenz vor dem Aufeinandertreffen mit den Lilien.

Bayern-Leihgabe Fein fehlt noch Spielpraxis

Anders sieht es bei den zentralen Mittelfeldspielern Paul Will und Adrian Fein aus. Will wird mit einem Infekt fehlen und der Bayern-Leihgabe Fein fehle laut Schmidt noch die nötige Spielpraxis. Dennoch geht Schmidt aufgrund der letzten halbe Stunde gegen Heidenheim optimistisch in die Partie. Seine Mannschaft habe in der Schlussphase mehr Spielfreude und Kreativität ausgestrahlt.  

Wir können die Tabelle lesen, schauen aber nicht jeden Tag darauf.

Alexander Schmidt

Mehr als ein Unentschieden sprang gegen den FCH allerdings auch nicht heraus. Durch den Negativtrend in diesem Jahr sind die Schwarz-Gelben auf Platz 14 abgerutscht und in akute Abstiegsgefahr geraten - nur noch ein Punkt trennt die Dresdner vom Relegationsplatz. Trotzdem verfällt Schmidt nicht in Hektik: "Wir können die Tabelle lesen, schauen aber nicht jeden Tag darauf. Unsere Mannschaft ist stabil, wir werden kämpfen, Einsatz zeigen und gewillt sein, gegen Darmstadt einen Sieg einzufahren“, so der Chefcoach.

Der Schlüssel zum Erfolg liege laut Schmidt in der richtigen Balance zwischen Angriff und Verteidigung. In den vergangenen Spielen standen die Sachsen zwar zumeist hinten sicher, ließen aber die Offensivgefahr vermissen. Diese Tatsache könnte sich aufgrund der Spielweise der Darmstädter allerdings verändern. "Ich spiele gern gegen Mannschaften, die offensiv ausgerichtet sind, weil dann Räume zum Kontern entstehen. Wir können dann unsere schnellen Spieler mit Pässen in die Tiefe schicken", erläuterte Patrick Weihrauch, der nach seiner langen Verletzung aus Sicht von Schmidt immer besser in Form kommt.

kon

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