Intermezzo am Rhein: Nur für sechs Spiele kehrte Yassin Idbihi (am Ball gegen Tübingens Haynes) zu den 99ers zurück. imago
"Als wir uns im Oktober auf eine Zusammenarbeit einigten, war eine Ausstiegsklausel mit Matching Right Teil dieser Vereinbarung", wird Sportdirektor und Geschäftsführer Stephan Baeck auf der Klubwebsite zitiert. Die Finanzen gaben also den Ausschlag. "Das vorliegende Angebot von Limoges konnten wir nicht matchen und damit stand der Wechsel Yassins fest." Baeck dankte Idbihi trotz der nur kurzen Zeit im 99ers-Dress für das hohe Engagement.
In sechs BBL-Partien kam der Power Forward durchschnittlich auf 16,1 Punkte und 4,8 Rebounds pro Spiel. Starke Zahlen, Baeck sieht den Abgang dennoch auch mit einem lachenden Auge: "Yassin hat uns in diesem wie auch im letzten Jahr hier sehr geholfen. Jetzt müssen die anderen Spieler ein Stück mehr Verantwortung übernehmen. Mit Jamon Gordon hoffen wir zudem einen Charakter in unseren Reihen zu haben, der unserem Spiel eine neue Stabilität und Qualität gibt."
Idbihi selbst zeigte sich vor der Abreise nach Frankreich durchaus bewegt. "Ich habe dem Verein sehr viel zu verdanken. Im letzten Jahr gab man mir hier die Chance, mich zu einem Führungsspieler zu entwickeln. Ich hoffe, der Verein und die Fans halten mich in guter Erinnerung und vielleicht führt mich mein sportlicher Weg irgendwann wieder nach Köln." Bereits im Kellerduell gegen Bremerhaven am vergangenen Sonntag habe die Mannschaft bewiesen, "welches Potential in ihr steckt", so der Flügelspieler.
