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Berliner Bundesligist feiert Jubiläum
125 Jahre Hertha BSC: Der Berliner Bundesligist feiert am 25. Juli 2017 sein Jubiläum. Wir blicken zurück - auf frühe Erfolge und spätere Abstürze. imago/picture alliance
Hertha wird gegründet. 125 Jahre später wird vor der Geschäftsstelle aus Anlass des Geburtstages ein neues Willkommensschild enthüllt ("125 Jahre wie im Film"). herthabsc/citypress
Hertha wird angeführt von Star-Spieler Hanne Sobek dank eines 5:4-Sieges im Endspiel gegen Holstein Kiel Deutscher Meister. picture alliance
Nach einem 3:2 gegen 1860 München wird Hertha ein Jahr später zum zweiten Mal Deutscher Meister. Zwischen 1926 und 1931 steht der Hauptstadt-Klub sechsmal in Folge im Endspiel um die Deutsche Meisterschaft. picture alliance
Hertha BSC ist einer der Gründungs-Teilnehmer der neu geschaffenen Bundesliga und spielt zum Auftakt der Premieren-Saison 1:1 gegen den 1. FC Nürnberg - auf Berliner Seite mit dabei: Verteidiger Otto Rehhagel, der sehr viel später (2012) als Trainer zu Hertha zurückkehrt. Weil das bisherige Stadion "Die Plumpe" am Gesundbrunnen nach fast vier Jahrzehnten als Heimstätte nicht die Voraussetzungen für die Bundesliga erfüllt, zieht Hertha ins Olympiastadion um und spielt dort bis heute. imago
Hertha wird wegen schwerer Verstöße gegen die Statuten vom DFB aus der Bundesliga in die Regionalliga zwangsrelegiert. Der Klub, der wegen der Insellage Westberlins nur bedingt attraktiv für Neuzugänge ist, hatte Spieler mit damals verbotenen "Handgeldern" gelockt. imago
Gegen Borussia Dortmund gewinnt Hertha im Olympiastadion mit 9:1 - bis heute Herthas höchster Bundesligasieg. Am Saisonende wird die Mannschaft Dritter und wiederholt diese Platzierung 1970/71. imago
Bundesliga-Skandal - Hertha ist mittendrin. Am letzten Spieltag der Saison 1970/71 verlieren die Berliner gegen Bielefeld völlig überraschend mit 0:1. Danach kommt heraus: Die Arminia (im Bild: Zeuge Jürgen Neumann) und die Offenbacher Kickers hatten sechsstellige Summen geboten. Auf den Bändern der Telefonmitschnitte, die Offenbach-Präsident Horst-Gregorio Canellas am 6. Juni 1971 präsentiert, sind die beiden Hertha-Spieler Tasso Wild und Bernd Patzke deutlich zu hören. 15 Hertha-Spieler werden mehrere Jahre gesperrt. Das Gros wird nach zwei Jahren begnadigt. Auch die Berliner strafen ihre Hertha ab - mit Liebesentzug. Die Zuschauerzahlen halbieren sich, der Klub hat in der eigenen Stadt sehr viel Kredit verspielt. imago
Hertha scheitert im Halbfinale des UEFA-Cups knapp an Roter Stern Belgrad (0:1, 2:1). Es ist Herthas größter internationaler Erfolg - und der letzte Auftritt in Europa für die nächsten 20 Jahre. Den UEFA-Pokal gewinnt Borussia Mönchengladbach. imago
Nach 1977 (0:1 im Wiederholungsendspiel gegen Köln) steht Hertha wieder im Endspiel des DFB-Pokals, wieder ist das Niedersachsenstadion in Hannover der Austragungsort - und wieder unterliegen die Berliner. Gegen Fortuna Düsseldorf verliert Hertha 0:1 nach Verlängerung, Wolfgang Seel trifft in der 116. Minute. Hertha-Legende Erich Beer (links im Bild) sagt: "Keines der Endspiele gewonnen zu haben, beschäftigt mich bis heute." imago
1980 steigt die von den Abgängen zahlreicher Leistungsträger geschwächte Mannschaft ab. Nach zwei Jahren in der 2. Liga und dem Wiederaufstieg 1982 folgt 1983 der nächste Abstieg. Herthas sportlicher Tiefpunkt: Am 8. Mai 1986 nach einem 0:2 bei Alemannia Aachen (s. Bild) ist der Abstieg in die drittklassige Amateur-Oberliga besiegelt. Die Gegner dort heißen u.a. SC Gatow, VfB Neukölln und Rapide Wedding. 1988 gelingt die Rückkehr in die 2. Liga. imago
Von der Wende-Euphorie und dem Bundesliga-Aufstieg 1990 kann der Klub nicht profitieren. Die Bundesliga-Saison gerät zum Desaster, Hertha benötigt in einem Spieljahr gleich vier Trainer: Werner Fuchs, Peter Neururer (Bild), Pal Csernai und Karsten Heine. imago
Hertha steht im Pokalfinale, das seit 1985 in Berlin ausgetragen wird - allerdings mit der Amateurmannschaft, die unter Trainer Jochem Ziegert (r.) hintereinander die Favoriten 1. FC Nürnberg, Hannover 96 und Chemnitzer FC aus dem Wettbewerb kegelt. Im Finale unterliegt die junge Truppe um die späteren Bundesliga-Profis Christian Fiedler, Carsten Ramelow und Andreas Schmidt (l.) Bayer Leverkusen durch ein spätes Tor von Ulf Kirsten mit 0:1. Das Endspiel ist verloren, aber die Herzen sind gewonnen - die "Hertha-Bubis" haben sich unsterblich gemacht. imago
Unter Trainer Jürgen Röber gelingt dem Verein nach sechs Jahren in der tristen Zweitklassigkeit der Aufstieg in die Bundesliga. Das Spiel gegen den Mitaufsteiger 1. FC Kaiserslautern am 7. April 1997 (2:0), bei dem 75.000 Zuschauer ins Olympiastadion strömen, gilt als Erweckungserlebnis. Berlin zeigt, dass es Hunger hat auf großen Fußball. Und Hertha zeigt, dass es diesen Hunger stillen kann. imago
Michael Preetz wird Torschützenkönig. Nach Platz 11 im ersten Jahr nach dem Aufstieg gelingt im zweiten Jahr in der Bundesliga Platz drei - und der Einzug in die Champions League. In der 3. Qualifikationsrunde schaltet Hertha Anorthosis Famagusta aus (2:0, 2:0) - und setzt sich in einer stark besetzten Gruppe mit dem AC Mailand, dem FC Chelsea und Galatasaray Istanbul durch. Michael Preetz erzielt am 15. September 1999 beim 2:2 in Istanbul das erste Berliner Tor in der Gruppenphase. imago
Unvergessen: der 1:0-Heimsieg am 20. Oktober 1999 gegen Milans Starensemble um Maldini, Albertini, Shevchenko, Costacurta und Bierhoff - und das Nebelspiel gegen den FC Barcelona am 23. November 1999 (1:1, Tore: Michalke - Luis Enrique). Zu sehen ist: nahezu nichts. Barca-Trainer Louis van Gaal mosert: "Das Spiel hätte nie angepfiffen werden dürfen." Und schiebt süffisant hinterher: "Ich habe mir sagen lassen, dass wir in der zweiten Halbzeit große Chancen gehabt hätten." Später steht Hertha mehrfach dicht vorm Einzug in die Champions League, scheitert aber sowohl unter Falko Götz als auch unter Lucien Favre jeweils auf der Zielgeraden der Saison. imago
Ein Jahr nach der Trennung vom langjährigen Manager Dieter Hoeneß (Bild) steigt Hertha ab. Lucien Favre wird nach sieben Spieltagen im September 2009 entlassen, Nachfolger Friedhelm Funkel kann den Abwärtstrend nicht stoppen. imago
Unter Markus Babbel gelingt postwendend der Wiederaufstieg - mit einer um Top-Spieler wie Raffael, Adrian Ramos oder Levan Kobiashvili erstklassig besetzten Mannschaft. Im Dezember 2011 trennt sich Hertha von Babbel, dessen Verhältnis zu Manager Michael Preetz komplett zerrüttet ist. imago
Das Skandal-Relegationsrückspiel von Düsseldorf. Hertha steigt ab - unter chaotischen Umständen. Die Berliner, die das Hinspiel gegen die Fortuna zu Hause mit 1:2 verloren hatten, spielen 2:2 und legen Einspruch gegen die Spielwertung ein. Bengalische Feuer in beiden Fanblöcken, ein Platzsturm von Fortuna-Fans, Übergriffe von Hertha-Spielern gegen den Unparteiischen Wolfgang Stark. Das Nachspiel läuft vorm DFB-Sportgericht. Levan Kobiashvili, dem zur Last gelegt wird, Stark attackiert zu haben, wird bis zum 31. Dezember 2012 wegen einer Tätlichkeit gesperrt. Christian Lell erhält eine Strafe von fünf Spielen, Thomas Kraft von vier, Andre Mijatovic von drei und Fortuna-Akteur Andreas Lambertz von zwei Spielen. Hertha steht vor einem Scherbenhaufen, aber behält die Ruhe: Manager Preetz behält trotz des zweiten Abstiegs in seinem dritten Amtsjahr seinen Job, der neue Trainer Jos Luhukay bringt Ruhe und Erfolg. 2013 gelingt der abermalige Wiederaufstieg. imago
Rekordspieler Pal Dardai (286 BL-Spiele für Hertha), seit Februar 2015 Trainer des Bundesliga-Teams, führt Hertha auf Platz sechs und direkt in die Gruppenphase der Europa League. Es ist der vorläufige Höhepunkt in der jüngeren Vergangenheit - und der Lohn für die Arbeit des Trainerteams, das Hertha die zweite sorgenfreie Saison in Folge beschert (nach Platz sieben 2016). imago