Grand Prix von Monaco Rennen

Für heute verabschieden wir uns und wünschen euch noch einen schönen Motorsport-Sonntag!

Weiter geht es hier in zwei Wochen am Freitag mit dem ersten und zweiten Freien Training aus Kanada. Wir werden selbstverständlich auch am Kanada-Wochenende wieder alle Sessions live begleiten und euch hier über alle News informieren.

Mit diesen Stimmen vom Podium wollen wir uns aus Monaco verabschieden. Das ganze Fürstentum feiert mit Charles Leclerc. Danke, dass ihr dabei gewesen seid und mitgefiebert habt.

SAI: "Vielleicht hatte ich die Chance, Oscar unter Druck zu setzen, um ihn zu einem Fehler zu bewegen, wir haben ihn unter Druck gesetzt, aber es war nicht genug, um zu überholen."

SAI: "Es war ein enges Rennen und ein sehr schlechtes Gefühl in Runde 1, das sich in ein sehr gutes Gefühl verwandelte, als ich auf P3 weitermachen durfte. Ich bin sehr glücklich, dass Charles seinen Heim-GP gewonnen hat und ich ihn mit ihm teilen kann."

PIA: "Um ehrlich zu sein, war Charles das ganze Wochenende über mega. Es hätte etwas ganz Besonderes im Quali gebraucht, um ihn zu übertrumpfen, wahrscheinlich die beste Runde meines Lebens."

PIA: "Kniffliges Rennen, das Tempo am Anfang war unglaublich langsam. Wir waren in den letzten Rennen stark, haben aber nicht so ein gutes Ergebnis eingefahren. Was für ein toller Ort dafür."

LEC: "In den letzten 15 Runden kamen die Emotionen hoch - ich dachte an meinen Vater, der alles gegeben hat, um mich hierher zu bringen. Es war unser gemeinsamer Traum, dass ich hier fahre und gewinne, das ist unglaublich."

LEC: "Es gibt keine Worte, um das zu erklären. Ich denke, weil ich zweimal von der Pole Position gestartet bin und es nicht geschafft habe, bedeutet es in gewisser Weise mehr. Es war ein Rennen, das mich davon träumen ließ, ein Formel-1-Fahrer zu werden."

Was Monaco gezeigt hat: Red Bull muss sich vor Ferrari und McLaren in Acht nehmen. Natürlich ist Monaco speziell und in Kanda wird das Kräftebild wieder anders aussehen. Trotzdem haben die Verfolger mit ihren Updates in großen Schritten aufgeschlossen.

Die schnellste Runde geht an Lewis Hamilton mit einer 1:14:165.

Ferrari hat natürlich noch mehr zu feiern: Mit dem dritten Platz von Sainz sind sie das beste Team des Wochenendes. Sie holen insgesamt 40 WM-Punkte.

Ferrari kündigt eine große Feier mit viel Champagner an. Das ganze Team wird die Nacht durchfeiern. Jetzt aber erst einmal der rote Jubel im Parc Fermé von Monaco.

Es ist der sechste Sieg für Charles Leclerc in der Formel 1. "Yesssss, yes, yes, yes, yes. YES!" kreischt er am Teamfunk. Die große Erleichterung und Freude ist in jedem Ton zu hören.

Dahinter ins Ziel gekommen: Alonso, Ricciardo, Bottas, Stroll, Sargeant, Zhou. Ausgeschieden sind Magnussen, Perez, Hülkenberg und Ocon in Runde 1.

Die Top 10 von Monaco: Leclerc, Piastri, Sainz, Norris, Russell, Verstappen, Hamilton, Tsunoda, Albon, Gasly.

ZIEL! In Monaco krönt sich ein neuer, verdienter Sieger und der heißt Charles Leclerc. Er hat das Rennen solide von Start bis Ziel angeführt. Die letzten Runden seines Heimrennens konnte er mit einem komfortablen Vorsprung genießen.

Runde 78: Leclerc hat die Linie überquert und die letzte Runde des Rennens begonnen. 3,3 Kilometer trennen ihn vom Sieg.

Leclerc darf sich auf eine große Siegesfeier in Rot in seiner Heimat freuen. Der Sieg in Monaco war für ihn schon immer ein Kindheitstraum.

Das Rennen neigt sich dem Ende zu. Die großen Kracher gab es in der Startrunde, seit dem Restart in Runde 2 hat sich innerhalb der Punkteplatzierungen nichts getan.

Es scheint, als habe Ferrari das ganze Rennen über gutes Reifenmanagement betrieben. Leclerc und Sainz können zeigen, welche Pace auch jetzt am Ende des Rennens noch im Ferrari steckt.

Runde 74: Piastris Pace scheint im Nirgendwo zu sein. Leclerc kündigt an, dass er das Rennen nach Hause bringen wird.

Runde 73: Zhou kam kurz vor Schluss nochmal zum Boxenstopp, um auf Softs zu wechseln. Er ist ohnehin Letzter.

Runde 72: Leclerc hat zurecht selbstbewusst behauptet, dass er schneller könne. Schon 8 Sekunden Vorsprung hat er jetzt vor P2!

Runde 71: Sind Piastris Reifen am Ende? Sainz kommt ihm gefährlich nahe. Aber vermutlich wird der Ferrari genauso hinter McLaren festhängen wie Red Bull hinter Mercedes.

Sargeant holt sich Position 15 von Zhou.

Runde 70: Leclerc hat mittlerweile das Tempo angezogen. 4 Sekunden Vorsprung hat er jetzt auf Piastri. Wenn nichts Unvorhergesehenes passiert, scheint das Rennen so zu Ende zu gehen: Leclerc, Piastri und Sainz auf dem Podium.

Charles Leclerc stand Zuhause noch nie auf dem Podium. Nun ist sogar der Monaco-Sieg drin. 10 Runden muss er Platz 1 noch verteidigen für den großen Erfolg.

Runde 67: Russells Medium-Reifen sind 66 Runden alt. Aber er scheint in der ersten Phase des Rennens genug Reifen gespart zu haben, um sich gegen Verstappen verteidigen zu können. Verstappen muss abreißen lassen.

Runde 66: Tsunoda hat nun die Freigabe seines Renningenieurs bekommen, dass er mehr pushen darf. Albon ist momentan in seinem DRS-Fenster.

13 Runden haben wir noch auf dem Plan stehen.

Runde 65: Verstappen hängt unverändert etwa fünf Zehntel hinter Russell.

Runde 64: Leclerc könnte schneller. Er hat freie Fahrt. Aber sein Renningenieur hält ihn zurück. Die Strategie steht an oberster Stelle.

Runde 63: Eine weitere Runde konnte Russell Verstappen hinter sich halten.

Verstappen ist innerhalb weniger Runden bis auf unter eine Sekunde an Russell herangerückt. Das Überholmanöver bahnt sich an. Noch reicht es nicht ganz für den Red Bull, aber er ist dran.

Runde 62: Noch 16 Runden sind zu fahren und wir wissen immer noch nicht, wie es wohl ausgehen wird. Was ist eigentlich mit der Option, dass von der Spitze keiner mehr an die Box kommt?

Verstappen wünscht Informationen bezüglich seiner Batterie: Wann soll er aufladen? Wann kann er pushen?

Runde 60: Sargeant hat sich nun auch neue Reifen aufgezogen. Auf den Mediums bildet er das Schlusslicht während sein Teamkollege Albon nach jetzigem Stand zwei Punkte für Williams holt.

Runde 59: Die Frage, von der das Rennen in Monaco geprägt ist: Wer wagt sich vorne als Erster zum Boxenstopp?

Runde 58: Sainz bremst Norris weiter aus. 4,5 Sekunden beträgt der Abstand schon zwischen P2 und P3.

Verstappen und Hamilton liefern sich unterdessen einen Schlagabtausch um die schnellste Rennrunde.

Runde 57: Die Soft-Reifen ermöglichen Stroll, zuerst Zhou und dann auch Sargeant zu überholen.

Gefährlicher Angriff von Norris auf Sainz: Fast wäre der McLaren dem Ferrari ins Heck gekracht. Aber alles gut gegangen - beide fahren unverändert auf P3 und P4.

Runde 56: Verstappen feuert auf dem frischen harten Reifen schnelle Runden raus. Das Intervall zu Russell ist schon jetzt nur noch bei knapp über 10 Sekunden. Russell hat de facto die Position gegen Verstappen verloren, sollte er zum Stopp kommen.

Runde 54: Hamilton kann mit den frischen Reifen eine schnellste Runde fahren. 1:16:458.

Bottas zeigt, dass Überholen in Monaco doch möglich ist. Er geht an Sargeant vorbei. Das bedeutet einen Positionstausch von P13 und P14.

Runde 53: Jetzt kommt auch Verstappen. Red Bull reagiert auf Mercedes. Mehr als P6 scheint für den Weltmeister nicht drin zu sein. Wie gewohnt fertigt Red Bull Verstappen schnell ab: Nur 2,1 Sekunden Standzeit an der Box.

Runde 52: Lewis Hamilton war an der Box. Er behält Position 7, der Abstand auf Tsunoda war groß genug.

Könnte es ein Start-Ziel-Sieg für den Monegassen Charles Leclerc werden? Die entscheidende Phase des Rennens steht noch bevor.

Die Wiederholung zeigte, dass Stroll in der Hafen-Schikane einen Fehler machte, was ihm den Plattfuß bescherte.

Runde 50: Ist Stroll an der Mauer angeschlagen? Er hat hinten links einen platten Reifen. Die gute Strategie von Aston Martin, die mutmaßlich zum Punkt geführt hätte, ist dahin. Sein Reifen liegt an der Einfahrt zur Boxengasse.

Runde 49: Norris soll sich schon einmal überlegen, auf welche Reifen er wechseln möchte. Medium oder Soft. Bei einem potenziellen Safety Car hätten sie schon längst einen freien Stopp. Momentan beträgt der Vorsprung auf Russell 16 Sekunden.

Runde 48: Leclerc ist ungeduldig und möchte schneller fahren. Das Team ist daran wenig interessiert. Ferrari möchte P1 und P3 sichern. Dafür darf es für Norris kein freies Boxenstopp-Fenster geben.

Runde 44: Norris erhält Zuspruch von seinem Renningenieur. Von den ersten Vier scheint er momentan der Beste zu sein. Gasly reagierte unterdessen nicht auf Stroll. Der Franzose bleibt weiter draußen auf seinen 43 Runden alten Mediums.

Runde 43: Einen Schreckmoment gab es gerade für Alonso. Beinahe wäre Ricciardo an ihm vorbeigekommen. Stroll kommt jetzt zum Boxenstopp. Der gelingt super: 2,3 Sekunden. Gelingt auch der Undercut gegen Gasly?

Runde 42: Auch Zhou, Sargeant und Ricciardo sind jetzt bereits überrundet. Auf der engen Strecke des Fürstentums kann auch das ein Faktor sein, der Zeit kostet.

Runde 41: Nun stehen die ersten Überrundungen an, denn die Spitze läuft auf Valtteri Bottas auf P16 auf. Er ist immer noch der einzige, der schon an der Box war.

Unterdessen erreicht uns die Bestätigung, dass Ocons Zeitstrafe in eine Strafversetzung beim Großen Preis von Kanada umgewandelt wird. Fünf Plätze weiter hinten muss er das nächste Rennen starten.

Leclerc soll jetzt etwas langsamer machen, um McLaren das Pit-Stop-Fenster zu vermurksen.

Der entscheidende Faktor - die Boxenstopps - steht allen noch bevor.

Runde 39: Wir haben Halbzeit beim Großen Preis von Monaco. Leclerc muss noch einmal dieselbe Distanz in Führung zurücklegen, wenn er das erste Mal sein Heimrennen gewinnen will.

Was Aston Martin anvisiert, ist klar: Den einen Punkt, den es für Platz 10 gibt.

Runde 36: Weiter hinten im Feld sehen wir, dass auch Alonso den Teamplayer für Stroll gibt. Der Spanier fährt langsam, um eine Lücke für den Boxenstopp seines Teamkollegen aufzumachen. Momentan befindet sich Aston Martin auf Platz 11 und 12.

Runde 35: Die strategischen Überlegungen laufen auf Hochtouren. McLaren geht davon aus, dass für Piastri keine Gefahr von Sainz ausgeht. Sainz ist darauf bedacht, sein Rennen gegen Norris zu fahren.

Am Funk sorgt sich Sainz darum, dass Norris die Möglichkeit haben könnte, auf Softs zu gehen. Außerdem meldet der Ferrari-Pilot, dass die Reifen abbauen - aber bei allen.

Runde 33: Es ist ein Katz-und-Maus-Spiel, was die Boxenstopps anbelangt. Sainz hat sich etwas zurückfallen lassen. Er hat nun fast 3 Sekunden Rückstand auf Piastri.

Runde 32: Russell hält in den letzten Runden den Abstand gleich. Noch immer gibt es für die vier Piloten vor ihm noch nicht die Möglichkeit für freie Fahrt nach einem potenziellen Boxenstopp.

Kehren bei Ferrari die Probleme mit dem Reifenverschleiß zurück? McLaren scheint in top Form zu sein, aber wenn eins in Monaco zählt, dann ist es die Track Position.

Runde 31: Norris sorgt sich um Vibrationen und beginendes Graining. McLaren beruhigt ihn aber und sagt, am Ferrari hätten sie dies bereits vor 10 Runden beobachtet.

Runde 30: Positionstechnisch gab es auf der Strecke in den letzten Runden keine Bewegung. Bald dürfte aber die heiße Phase der Boxenstopps beginnen, denn die Lücken werden immer größer.

Ocon ist mit einem schlechten Tag bedient. Er hatte sich auf ein langes, hartes Rennen gefreut. Nun kämpft Alpine nur noch mit einem Fahrer. Laut seinem Statement wünscht Ocon seinem Unfallgegner Gasly aber, dass er den einen Punkt für das Team holt.

Die Prozession von Monaco zeigt das, was Piastri gestern bereits vorhergesagt hat: Das Rennen wird an der Box gewonnen oder verloren. Aber gerade die strategischen Überlegungen machen Monaco interessant.

Leclerc hat das Tempo mittlerweile auch etwas angezogen und hält Piastri für den Moment aus dem DRS-Fenster raus.

Runde 25: Die Spitze kann sich mehr und mehr absetzen. Die Medium-Reifen lassen schon langsam nach während die harten Reifen noch gut funktionieren. Dementsprechend wird die Lücke zwischen Position 4 und 5 immer größer. Derzeit beträgt sie 13 Sekunden.

In Monaco gibt es beim Boxenstopp einen größeren Zeitverlust, da die Fahrer aus Sicherheitsgründen statt 80 km/h nur 60 km/h fahren dürfen. Die Boxengasse ist hier enger als auf den meisten Strecken.

Runde 21: 15 Sekunden beträgt der Abstand zwischen Russell (P5) und Leclerc (P1). Genug Luft für den Boxenstopp, ohne im Verkehr zu landen, gibt es für McLaren und Ferrari also noch nicht.

Runde 19: Sainz scheint für Leclerc den Teamplayer zu geben und will Norris nicht die Möglichkeit geben, strategisch etwas anderes zu machen.

Runde 18: Piastri bleibt nach wie vor ganz dicht an Leclerc dran. Nur 5 Zehntel beträgt der Abstand zwischen den beiden. Bottas fährt die schnellste Runde des Rennens.

Bottas könnte auch kein weiteres Boxenstopp-Trauma in Monaco vertragen. 2021 stellte er hier mit Mercedes den unrühmlichen Rekord des längsten Boxenstopps in der Formel-1-Geschichte auf. Ganze 43 Stunden dauerte er am Ende.

Der Schweizer Rennstall hatte in dieser Saison schon oft große Probleme beim Boxenstopp. Die scheinen nun Geschichte zu sein. Bottas' Reifenwechsel verlief ohne Pannen.

Runde 16: Der erste reguläre Boxenstopp in Monaco. Sauber holte Bottas zum Reifenwechsel.

Runde 11: Red Bull vermutet, dass Russell vor ihnen so langsam fährt, um McLaren eine Lücke für einen freien Pit Stop zu geben.

Keine weitere Untersuchung gibt es beim Vorfall Sainz und Piastri.

Da Ocon nicht mehr im Rennen ist, besteht die Möglichkeit, dass die Strafe in eine Startplatzstrafe für das nächste Rennen in Kanada in vierzehn Tagen umgewandelt wird.

Die Teams denken bereits daran, Reifen zu schonen - so dem Funkspruch von George Russell zu entnehmen.

Die Stewards melden: 10 Sekunden Zeitstrafe für Esteban Ocon. Er ist aber bereits auf dem Weg nach Hause. Die Strafe hat für ihn somit keinerlei Auswirkung.

Runde 7: Wir sehen bereits eine große Lücke zwischen den ersten vier Positionen und Russell auf dem fünften Platz aufklaffen. 3 Sekunden hat die Spitze schon rausgefahren. Verstappen hängt hinter Russell im Mercedes-Sandwich fest.

Die Rennleitung will sich jetzt auch die Berührung zwischen Sainz und Piastri am Start noch einmal ansehen. Wenn es bei Perez und Magnussen nichts gab, dürften die Stewards aber auch hier auf Rennunfall plädieren.

Gasly, Albon und Tsunoda könnten hier die Chance nutzen, um ein paar wertvolle Pünktchen für die WM zu holen. Im hinteren Feld geht es immer eng zu und jeder Punkt zählt.

Piastri lässt sich von Leclerc nicht so einfach abschütteln.

Momentan fahren sieben Fahrer mit Mediums (RUS, VER, HAM, GAS, STR, ALO, BOT). Die anderen verbliebenen Fahrer haben sich für harte Reifen entschieden.

Eine etwas größere Lücke ist auch schon zwischen Hamilton und Verstappen auf den Positionen 7 und 6 entstanden.

Piastri ist dennoch motiviert und versucht, an seinem Vordermann dranzubleiben, ihn unter Druck setzen zu können.

Leclerc konnte bereits einen Vorsprung von über einer Sekunde aufbauen. Er schafft sich ein sicheres Polster.

GRÜN! Ein zweites Mal geht es los in Monaco. Alle bleiben brav und behalten ihre Positionen.

Leclerc, Piastri, Sainz und Norris haben tatsächlich von Mediums auf Hards gewechselt. Riskieren sie einen so langen Stint? Das wird sich erst im Laufe des Rennens herauskristallisieren.

Also nur noch 16 Autos, die jetzt hinter dem Safety Car in die Startaufstellung geführt werden. Voller Fokus ist angesagt.

Alle sind startklar - bis auf Ocon. Er hat seinen Rennanzug bereits gegen Jeans und T-Shirt getauscht. Sein Auto ist zu stark beschädigt, um weiter am Rennen teilzunehmen.

Über die Vorfälle in Runde 1 wird nach dem Rennen noch ausführlich zu sprechen sein. Wir richten unseren Blick aber jetzt auf den unmittelbar bevorstehenden Neustart. Beschert uns Monaco noch einmal einen solchen Adrenalinschub?

Hülkenberg nimmt seinen Teamkollegen im Interview in Schutz und plädiert auf Rennunfall. Für ihn selbst war der Vorfall allerdings sehr bitter. Die Frustration des Deutschen ist groß.

"Aus meiner Sicht war ich da und wurde in die Wand gedrückt", stellt der Däne klar.

Kevin Magnussen hat bereits ein Statement abgegeben. Er habe darauf vertraut, dass Perez eine Lücke aufmachen würde. Er bedauert außerdem die Kosten und die Arbeit, die dadurch für das Team entstehen.

Die verbliebenen 17 Fahrer sitzen nun schon wieder in ihren Autos und sind bereit für den Restart. Eine Unterbrechung wegen roter Flagge bringt den Rhythmus immer etwas durcheinander und die Fahrer müssen ihre Konzentration währenddessen hoch halten.

Die Strecke ist nun wieder sauber. Das Rennen kann um 15:44 Uhr also wie geplant fortgeführt werden.

Die Stewards werden den Unfall zwischen Gasly und Ocon in Kurve 8 weiter untersuchen.

Der Restart wird wieder ein stehender Start sein. Wir dürfen gespannt sein, ob Leclerc ein zweites Mal so sauber wegkommt wie beim ersten Versuch.

Wie gut kann die Alpine-Crew ihre beiden Autos reparieren? Die Möglichkeiten sind aufgrund des kurzen Zeitfensters begrenzt.

Regel Nr. 1: Nimm deinen Teamkollegen nicht aus dem Rennen. Nicht nur die beiden Alpine-Jungs sind wütend aufeinander, auch Nico Hülkenberg dürfte bedient sein. Der Zwischenfall seines Teamkollegen hat auch sein Rennen beendet.

Um 15:44 Uhr wird das Rennen wieder aufgenommen.

Leclerc, Piastri, Sainz und Norris, die auf dem Medium gestartet sind, könnten jetzt auf Hards gehen und versuchen, das Rennen durchzufahren. Aber 77 Runden sind lang und aufgrund des Grainings nahezu ein Ding der Unmöglichkeit.

Das Auto von Sainz wurde nun zurück an seine richtige Position geschoben.

Außerdem haben wir die Meldung von den Stewards vorliegen, dass es für den Vorfall in Runde 1, Kurve 1 keine weitere Untersuchung geben wird.

Die Race Control hat die Reihenfolge für den Restart festgelegt: Glück für Carlos Sainz, denn sie werden gemäß der Startaufstellung das Rennen neu starten. Sainz also auf P3, dahinter NOR, RUS, VER, HAM, TSU, ALB, GAS, OCO, STR, RIC, ALO, SAR, BOT, ZHO.

Es wird zu einer ordentlichen Verzögerung kommen. Die Banden müssen repariert und vor allem die vielen Carbon-Teile von der Strecke weggefegt werden.

Auch die Reihenfolge beim Restart wurde durch die Rennleitung noch nicht bestätigt. Normalerweise gilt die Ordnung der letzten abgeschlossenen Runde, davon gibt es allerdings keine. Vermutlich werden die Fahrer also nach ihren Startplätzen angeordnet.

Die Rotphase würde den Teams die Möglichkeit geben, ohne Zeitverlust Reifen zu wechseln. Nach Runde 1, wo das Rennen noch weitere 77 Runden lang ist, macht das allerdings wenig Sinn. Die Reifen werden eine so lange Distanz kaum durchhalten.

Die im Rennen verbliebenen Autos stehen auf Höhe ihrer jeweiligen Garagen. Es gibt noch keine Ansage der Rennleitung, wann das Rennen wieder aufgenommen wird.

Die Rennleitung hat sowohl den Vorfall zwischen Magnussen und Perez als auch den zwischen Gasly und Ocon auf dem Zettel. Für beide Kollisionen soll ein Schuldiger ausgemacht werden.

Vermutlich haben beide Alpines einen Schaden erlitten. Gasly flucht am Funk heftig über seinen Teamkollegen.

Einen weiteren Vorfall gab es später auf der Strecke vor dem Tunnel zwischen den Alpine-Teamkollegen Gasly und Ocon. Ocon versuchte, Gasly in der Portier zu attackieren, es gab aber keinen Platz. Durch die Berührung hob das Auto von Ocon ab.

Sainz blieb nur wegen eines Reifenschadens aufgrund einer kleinen Berührung mit Piastri stehen. Ansonsten ist der Ferrari heil geblieben.

Es gab wie erwartet kaum Überholmanöver am Start, aber der Ausfall von Sainz hat fast allen Piloten eine Position geschenkt.

Nach dem Abbruch in Runde 1 sehen die Positionen übrigens wie folgt aus: Leclerc vor Piastri, Norris, Russell, Verstappen, Hamilton, Tsunoda, Albon, Gasly und Stroll.

Die Wiederholungen zeigen, dass Magnussen hart reingehalten und mutmaßlich den Crash mit Perez verursacht hat. Er steht im Strafregister bei 10 Punkten - Was bedeutet dieser Zwischenfall nun für ihn?

Alle Beteiligten am Unfall sind unverletzt. Für Magnussen, Hülkenberg und Perez ist das Rennen vorbei. Sainz, dessen Auto keinen größeren Schaden hat, bekommt die Chance, am weiteren Rennen teilzunehmen. Von P16 aus wird für ihn aber nicht viel gehen.

Auf der Strecke liegen viele Trümmerteile des Red-Bull-Boliden. Perez' Auto sieht übel zugerichtet aus. Die Reinigungsarbeiten werden dauern.

ROTE FLAGGE! Perez hat es ebenfalls erwischt. Beide Haas-Piloten sind involviert.

Aus für Sainz in Kurve 1! Er steht in der Sainte-Devote. Anscheinend gab es eine Berührung zwischen ihm und Piastri als die beiden Seite an Seite fuhren.

GRÜN! Das Rennen ist freigegeben! Super Start von Leclerc, Piastri mit Schwierigkeiten, Sainz kann angreifen, kommt allerdings nicht vorbei.

Die Einführungsrunde ist gefahren. Alle 20 Fahrer finden sich auf der Start-Ziel-Geraden ein. Keiner bummelt. Gleich geht es los!

Das Geheimnis um die Startreifen hat sich gelüftet: Die ersten Vier starten auf Mediums. Dahinter sehen wir ein paar auf harten Reifen. Es ist ziemlich ausgewogen zwischen diesen beiden Mischungen. Keiner auf Softs.

Die Uhr zeigt 15 Uhr an. Die 20 Fahrer fahren nun die Einführungsrunde - die letzten Kilometer, um die Reifen für das Rennen aufzuwärmen.

Ein solches Kuriosum wird es heute aufgrund Ausbleiben des Regens wohl nicht geben.

Das Monaco-Regenrennen von 1996 hält den Rekord für das Formel-1-Rennen mit den wenigsten Finishern. Nur drei Fahrer überquerten am Ende die Ziellinie: Olivier Panis als Erster, David Coulthard als Zweiter und Johnny Herbert als Dritter.

Mit 78 Umrundungen der Strecke ist der Große Preis von Monaco übrigens das Rennen mit der höchsten Rundenzahl. Trotzdem ist es das einzige Rennen, das die von der FIA vorgeschriebene Distanz von 300 km nicht einhält. Nur 260,3 km fahren die Piloten hier.

Auch Mercedes ist gespannt, was vorne passiert und was für sie von Startposition 5 und 7 aus möglich sein wird.

Das Regenrisiko liegt heute bei 0% - zumindest das Wetter scheint also nichts durcheinander zu wirbeln.

5 Minuten trennen uns noch vom Rennstart.

Weltmeister Max Verstappen geht als Sechster ins Rennen. Seine einzige Siegchance ist wohl ein Safety Car zum richtigen Zeitpunkt.

Das Team versprach sich davon maximalen Abtrieb. Die Konsequenz war allerdings: Disqualifikation. Startpositionen 12 und 15 waren dahin. Stattdessen starten beide Haas-Fahrer nun aus der letzten Startreihe.

Eine schlechte Nachricht gab es gestern Abend für deutsche und dänische Fans: Hülkenberg und Magnussen wurden wegen eines illegalen Heckflügels, den Haas für Monaco am Auto angebracht hatte, disqualifiziert.

Trotz aller Unkenrufe, Monaco sei immer langweiliges Racing, dürfen wir also trotzdem gespannt sein, was gleich während der 78 Runden geschehen wird.

Undercut, Overcut - beides ist in Monaco denkbar. Außerdem darf man nie vergessen, dass die Strecke anspruchsvoll ist und daher auch immer wieder zu Fahrfehlern verleitet.

Oscar Piastri, der von Position 2 aus ins Rennen geht, sieht die größte Chance in strategischen Möglichkeiten. Er meinte gestern, das Rennen würde wohl in der Boxengasse entschieden werden. Auf der engen Strecke ist es quasi unmöglich, zu überholen.

Charles Leclerc startet sein Heimrennen von der Pole Position aus. 2021 und 2022 holte er bereits die Pole, konnte in Monaco aber trotzdem noch nie gewinnen. Gibt es heute den Premierenerfolg in der monegassischen Heimat?

Nun aber erst einmal zum feierlichen Höhepunkt vor dem Rennen: Die monegassische Nationalhymne. Diese wird heute a capella von einem Männerchor präsentiert.

In ein paar Minuten müssen die Teams das Geheimnis lüften, welche Reifenmischung sie als Startreifen gewählt haben.

Aber zurück zur Formel 1: Was sind die möglichen Rennstrategien, die Pirelli ausgerechnet hat? Klar ist: Monaco ist ein Ein-Stopp-Rennen. Denkbar wäre ein Start auf Medium oder Soft und dann der Wechsel auf Hards. Oder erst Hard, dann Medium.

Zak O'Sullivan holte den Sieg im Hauptrennen der Formel 2. Die Formel-1-Hoffnungen Ollie Bearman und Kimi Antonelli wurden Vierter und Siebter.

Gabriele Minì gewann das Rennen der Formel 3. Die Deutschen Tim Tramnitz, Oliver Goethe und Sophia Flörsch belegten die Plätze 8, 10 und 19.

Am Vormittag gab es hier in Monte-Carlo bereits eine Menge Action auf der Strecke mit der Formel 2 und Formel 3.

Das Wetter ist wie vorhergesagt sonnig. Die Lufttemperatur beträgt 21°C. Der Asphalt hat sich bereits auf 48°C erhitzt. Die Luftfeuchtigkeit an der Mittelmeerküste beträgt 68% und es ist windstill.

Die Motoren der Formel-1-Boliden wurden bereits vor rund 20 Minuten aufgedreht als die Boxengasse öffnete. Die Fahrer haben ihre Installationsrunden bereits absolviert und ihre Autos auf der Start-Ziel-Geraden aufgereiht.

Viele Promis haben sich bereits auf dem Grid eingefunden. Monaco bedeutet wie immer viel Glamour. Wir wollen uns hier aber dem Sportlichen widmen. Auch die Mechaniker nehmen in der Startaufstellung noch letzte Arbeiten an den Autos vor.

Hallo und herzlich Willkommen zurück aus dem Fürstentum Monaco! Der Sonntag ist endlich da. Das Rennen startet in 25 Minuten.