Regionalliga (D)

Für Wenczel ist es reine Kopfsache

Ingolstadt: Zu Hause null, auswärts neun Punkte

Für Wenczel ist es reine Kopfsache

In der Bayernliga war es noch die große Stärke: Ganze 16 Siege in 17 Spielen gab es in der vergangenen Aufstiegssaison. Doch wenn der FC Ingolstadt derzeit in der Regionalliga zu Hause antreten muss, dann versagen regelmäßig die Nerven. Nicht einmal blieb die Truppe von Trainer Jürgen Press in den bisherigen drei Heimspielen für wenigstens eine halbe Stunde ohne Gegentor.

Michael Wenczel

Hofft auf die ersten Heimpunkte: Ingolstadts Abwehrspieler Michael Wenczel. imago

Und was nach einem frühen Rückstand passiert, ist mittlerweile klar: "Dann kommen immer wieder die gleichen Gedanken hoch", weiß Spieler Nico Sbordone, die Mannschaft verliert die Ordnung und das Selbstbewusstsein. Da die potenziellen Regisseure Thorsten Horz (kam nach fünfmonatiger Verletzungspause gerade erst wieder zurück) und Ralf Keidel (wechselte unmittelbar vor Saisonstart von RW Ahlen zum FCI) noch nicht voll integriert sind, fehlt überdies die ordnende Hand im Spiel des Aufsteigers.

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Doch zum Glück darf man ja jedes zweite Spiel beim Gegner antreten. Und aus Siegen, Pirmasens und Wehen brachte der FCI jeweils drei Zähler mit, weshalb man unter dem Strich als Aufsteiger mit dem bisherigen Punktekonto zufrieden sein darf. "Das ist nur Kopfsache", hofft Abwehrspieler Michael Wenczel auf baldige Normalisierung der Heimbilanz. Gelingt dies, hätte der Tabellensechste sogar Potenzial nach oben.

Norbert Roth