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Kapitel Matthias Zimmerling endet bei 1. FC Merseburg abrupt

Oberliga NOFV-Süd

Das Kapitel Matthias Zimmerling endet in Merseburg abrupt

Muss nach drei Spielen und 0:10 Toren gehen: Matthias Zimmerling (links) ist nicht mehr länger Trainer des 1. FC Merseburg.

Muss nach drei Spielen und 0:10 Toren gehen: Matthias Zimmerling (links) ist nicht mehr länger Trainer des 1. FC Merseburg. imago/Picture Point

Oberliga NOFV-Süd

Beim 1. FC Merseburg tut sich einiges, insbesondere personeller Natur. Am 15. Oktober verkündeten die Saalestädter gleich zwei wegweisende Neubesetzungen: Frank Günther übernahm als Sportlicher Leiter, Matthias Zimmerling wurde neuer Cheftrainer. Gerade Zimmerling weckte die Hoffnungen auf eine Wende, als aktiver Profi schlug er etwa bei Lokomotive Leipzig und Union Berlin schon legendäre Schlachten.

Dass ein großer Name im Trainergeschäft nicht automatisch Erfolg garantiert, mussten schon ehemalige Nationalspieler erfahren, und jetzt - ein paar Etagen tiefer - auch Zimmerling. Nach drei heftigen Niederlagen - einem 0:4 im Pokal gegen Sechstligist Amsdorf sowie zwei 0:3-Pleiten gegen die direkten Kellerkonkurrenten FC Grimma und FSV Martinroda - hat der neue Sportliche Leiter Günther nach Informationen der "Mitteldeutschen Zeitung" die berühmte Reißleine gezogen und Zimmerling freigestellt. Die viele Arbeit, die Zimmerling bei seinem Amtsantritt vor sich liegen sah, muss nun ein anderer erledigen. Die Suche läuft und die Aufgabe wird anspruchsvoll: Zum Relegationsrang 14 hat der FCM aktuell schon sieben Punkte Rückstand.

stw

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