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Nach Abbruch: SC Borussia Köln-Kalk schmeißt Übeltäter raus

Schiedsrichter bedrängt - "Geschehnisse werfen einen Schatten"

Abbruch in der Kreisliga A: SC Borussia Köln-Kalk schmeißt die Übeltäter raus

Eklat nach Roter Karten: Der SC Borussia Köln-Kalk ist gar nicht einverstanden, wie sich zwei Spieler beim Kreisliga-Spiel gegen den SV Bergfried Leverkusen verhalten haben.

Eklat nach Roter Karten: Der SC Borussia Köln-Kalk ist gar nicht einverstanden, wie sich zwei Spieler beim Kreisliga-Spiel gegen den SV Bergfried Leverkusen verhalten haben. imago/ActionPictures

Kreisliga A Köln

Die 54. Minute der am vergangenen Sonntag ausgetragenen Kreisliga-Partie zwischen Köln-Kalk und Bergfried Leverkusen hat für mächtig Wirbel gesorgt. Zwei Spieler der Heimmannschaft sahen erst Rot und bedrängten anschließend den Schiedsrichter, der das Spiel beim Stand von 3:1 für die Leverkusener abbrach.

Mit etwas zeitlichem Abstand hat der SC Borussia 05 aus dem Stadtteil Kalk reagiert und die beiden Übeltäter am Montag aus der Mannschaft und aus dem ganzen Verein verwiesen. Der Vorstand schreibt in einer Mitteilung: "Die Geschehnisse rund um den Abbruch werfen zu Recht einen Schatten auf unsere Borussia."

Bemerkenswert: Beschwichtigungen oder Schuldzuweisungen gegenüber Gegner oder Schiedsrichter, wie oftmals in solchen Situationen reflexartig hervorgebracht - manchmal sicher auch berechtigt -, sind den Kölnern fremd. Stattdessen machen sie deutlich: "Die Entscheidungen des Schiedsrichters waren absolut richtig und nachvollziehbar. Wir entschuldigen uns im Namen des gesamten Vereins noch einmal bei dem Unparteiischen, den Gästen aus Leverkusen sowie unseren Fans und Zuschauern."

stw

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