Bundesliga

11 Fragen an Blau-Weiß-Linz-Kapitänin Sterrer

Die Chefinnen-Partie

11 Fragen an Blau-Weiß-Linz-Kapitänin Sterrer

Miriam Sterrer legt dieser Tage ihre Reifeprüfung auf der Schule ab, am Feld hat sie das längst getan.

Miriam Sterrer legt dieser Tage ihre Reifeprüfung auf der Schule ab, am Feld hat sie das längst getan. GEPA pictures/Mathias Mandl

Mit welcher Musik machen Sie sich vor den Partien heiß und wer darf sie auflegen?

Almedina Sisic ist die DJ und eigentlich variieren unsere Lieder von Spiel zu Spiel.

Haben Sie sonst noch einen speziellen Schlachtruf oder ein Ritual?

Wir versuchen, uns vor dem Aufwärmen schon alle gemeinsam in der Kabine in einem Kreis auf das Spiel einzustellen und uns zu motivieren. Unsere DJ legt dafür auch einige Power-Songs auf.

Wie finden Sie den neuen Modus ab der nächsten Bundesliga-Saison?

Ich bin gespannt, wie sich das entwickelt. Dadurch, dass es mehr Spiele gibt, wird es im Abstiegskampf, aber auch im oberen Play-Off, sehr spannend. Wobei auch die Mannschaften der 2. Bundesliga, vor allem im oberen Drittel der Tabelle, ähnlich stark sind wie die Teams in unserer Liga. Da wäre womöglich eine Aufstockung auf eine Zwölfer- oder sogar Vierzehner-Liga noch attraktiver und sinnvoller gewesen.

Was läuft in Ihrem Verein gut, wo gibt es noch Luft nach oben?

Durch die Kooperation mit Blau-Weiß Linz haben wir viele großartige Möglichkeiten. Besonders die Spiele im Stadion sind eine tolle Erfahrung.

Wie interpretieren Sie ihre Rolle als Kapitänin?

Dem Team bestmöglich auf und neben dem Platz zu helfen.

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Wie könnte der Frauenfußball in Österreich einen (noch) höheren Stellenwert bekommen?

Sicherlich ist die mediale Aufmerksamkeit in den letzten Jahren schon besser geworden, aber auch hier gibt es Luft nach oben. Dies steht in Wechselwirkung, denn je höher die öffentliche positive Wahrnehmung, desto größer wird auch der Stellenwert. Vor allem sieht man, dass die Wertschätzung von Frau und Mann noch immer unterschiedlich ist und dies wird gerade im Fußball eklatant sichtbar.

Welche drei Eigenschaften muss eine österreichische Bundesliga-Spielerin mitbringen?

Teamfähigkeit, Ehrgeiz und Disziplin.

Haben Sie selbst ein Vorbild, und was zeichnet diese(n) Spieler(in) aus?

Eigentlich habe ich keine richtigen Vorbilder, aber Marco Reus ist ein Spieler, dem ich immer gern zuschaue.

Das Sagen die Top 6 Der Chefinnen-Partie

Wer war die unangenehmste Gegenspielerin in Ihrer Karriere, wer die beste Mitspielerin? Und warum?

Sandra Starke im Testspiel gegen Leipzig war eine der stärksten Gegenspielerinnen. Die beste Mitspielerin gibt es für mich im eigentlichen Sinne nicht, denn nur wir als Team können Erfolge feiern und müssen gemeinsam Rückschläge verkraften. Hier kommt es auf jede Einzelne an und somit können wir auch nur gemeinsam wachsen. Denn jede Einzelne muss im Team den Anspruch haben, immer das Bestmögliche zu geben und somit zur besten Mitspielerin zu werden beziehungsweise die beste Mitspielerin zu sein.

Welche Tipps würden Sie sehr jungen Nachwuchsspielerinnen mit auf den Weg geben?

Von Rückschlägen nicht beirren lassen und weiter Gas geben.

In welchem Stadion würden Sie mit Ihrem Team gerne einlaufen und warum?

Es gibt zwar einige interessante und großartige Spielstätten, doch das beste Stadion, in dem wir einlaufen dürfen, ist noch immer unser eigenes Stadion.

hl, ts

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